ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Börsen im Bann der Politik

Politische Börsen haben kurze Beine - diese Börsenweisheit trifft nicht mehr zu. Wohl auch deshalb, weil es derzeit viel zu viele politische Themen gibt, die ständig am Laufen gehalten werden. Aktuell ist der Iran-Konflikt topaktuell.

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Einmal mehr hat die Politik die Börsen fest im Griff. Der Konflikt zwischen den USA und Iran spitzt sich zu. Außenminister Pompeo macht direkt Teheran für den mutmaßlichen Angriff auf zwei Öltanker verantwortlich. Das lässt am Ölmarkt den Barrelpreis auf 61, 30 Dollar klettern. Allerdings muss man dazu erwähnen: Die Nordseesorte Brent hat sich in den letzten Wochen kontinuierlich auf den tiefsten Stand seit 5 Monaten verbilligt. In zwei Wochen findet der G20 Gipfel statt. Ob bis dahin der Handelskonflikt zwischen den USA und China gelöst ist, ist mehr als fraglich.

Twitter unter Druck

Die Ölaktien waren in New York gesucht. Twitter gaben deutlich nach. Der Nachrichtendienst hat tausende von Konten gelöscht, die mit dem Iran in Verbindung stehen sollen. Der Dow Jones schloss 0,4 Prozent höher bei 26 115. Der DAX legte 0,4 Prozent auf 12 169 zu. Der Euro kostet 1, 12 70 Dollar.