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Börse: Anleger verkaufen Curevac-Aktien

Der Chef von Curevac gibt noch nicht auf. Er wartet auf endgültige Ergebnisse, um die Perspektiven des Impfstoffkandidaten der Firma einzuschätzen. Das enttäuschende Zwischenergebnis zieht erstmal die Aktien von Wacker Chemie mit nach unten.

Über dieses Thema berichtet: Wirtschaft und Börse am .

Der Corona-Impfstoff, den das Tübinger Biotechunternehmen Curevac entwickelt, ist nach bisherigen Erkenntnissen weniger wirksam als gehofft. Die Aktien von Curevac fallen um mehr als 46 Prozent auf rund 44 Euro je Papier. Der Chef der Firma, Franz-Werner Haas, bleibt jedoch zuversichtlich.

Curevac-Chef will noch abwarten

Dem Handelsblatt sagte er, dass das Unternehmen an dem Vakzin festhalte, bis die finale Auswertung da ist. Entscheidend sei letztlich die Detailauswertung der endgültigen Daten, auch mit Blick auf bestimmte Personengruppen und Virus-Varianten. Man sehe zum Beispiel klare Trends für eine Wirksamkeit bei Menschen unter 60 Jahren.

Interessant könne das Vakzin eventuell als Ergänzung für andere Impfstoffe sein, also für sogenannte Booster-Impfungen. Man sehe nach wie vor hohen Bedarf für zusätzliche Impfstoffe.

Wacker Chemie ist Produktionspartner von Curevac. Wacker-Aktien sind mit minus 4,5 Prozent die größten Verlierer im MDAX. Der fällt um 0,3 Prozent. Der DAX notiert 0,1 Prozent im Minus bei 15.692 Punkte. Und der Euro ist 1,19 35 Dollar wert.

  • Zum Überblick: Aktuelle Zahlen zur Corona-Impfung in Bayern und Deutschland

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