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Deutsche Börse Frankfurt

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B5 Börse: DAX startet mit Verlusten

Belastet von der Türkei-Krise und der Talfahrt der Lira hat der deutsche Leitindex die neue Handelswoche mit Verlusten begonnen. Die türkische Zentralbank hat aber Maßnahmen angekündigt, die für etwas Stabilisierung sorgten.

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Die Währungskrise in der Türkei belastet die Börsen. Zum Auftakt der neuen Handelswoche ist der DAX mit einem Minus gestartet und verliert rund 10 Minuten nach Börsenbeginn 0,4 Prozent auf 12.373 Punkte. Die Anleger befürchten, der Absturz der Lira könne nicht nur die türkische Wirtschaft in die Rezession treiben, sondern womöglich auch eine Bankenkrise auslösen. Das hat auch den Euro in Mitleidenschaft gezogen. er hat sich auf knapp 1, 14 Dollar abgeschwächt.

Türkei stemmt sich gegen dramatischen Verfall der Lira

Die türkische Zentralbank hat unterdessen betont, Banken jedwede Liquidität zur Verfügung zu stellen und alle nötigen Schritte zu unternehmen, die den Erhalt der Finanzstabilität sicherstellten. Das hat den Kurssturz der türkischen Lira derzeit immerhin wieder etwas abgebremst. Für einen Dollar muss man aktuell 6 Lira 80 bezahlen.

Verluste an asiatischen Börsen

Die Krise in der Türkei hat Wellen geschlagen auch an den asiatischen Börsen. In Tokio ging es steil nach unten mit dem japanischen Leitindex Nikkei. Er rutschte um zwei Prozent ab und schloss mit 21.857 Yen. Auch an den chinesischen Börsen stehen Verluste zu Buche: in Hong Kong von 1,5 Prozent und in Shanghai von 0,3 Prozent.

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