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Deutsche Börse Frankfurt

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B5 Börse: Hohe Nervosität an den Finanzmärkten

Die US-Notenbank Fed steuert auf die erste Zinserhöhung in diesem Jahr zu. Obwohl das für die Märkte nicht überraschend kommt, fuhren die Kurse an der Wall Street Achterbahn. In Tokio werden Verluste geschrieben. Von Monika Stiehl

Über dieses Thema berichtet: Börse am .

Die Nervosität ist hoch derzeit an den Finanzmärkten. Das hat sich gestern gezeigt an der Wall Street in New York. Denn eigentlich zeigten die Protokolle der jüngsten Sitzung der US-Notenbank genau das, was an den Märkten erwartet wurde. Die Währungshüter gaben Signale, dass die US-Zinsen in diesem Jahr wegen der starken Konjunktur weiter moderat angehoben werden sollen. Der erste Zinsschritt könnte bereits im März anstehen.

Achterbahnfahrt an der Wall Street

Nach der Veröffentlichung der Protokolle stiegen die Börsenindizes zunächst auf Tageshöchstkurse, doch dann zogen die Renditen am US-Anleihemarkt kräftig an und der Dow Jones rutschte ins Minus. Am Ende schloss er 0,7 Prozent leichter. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen erreichte den höchsten Stand seit rund vier Jahren. Damit verlieren Aktien im Verhältnis zu Anleihen an Attraktivität. Zudem können steigende Kapitalmarktzinsen die Profitabilität der Unternehmen schmälern. Das macht die Anleger nervös.

Nikkei und Euro geben nach

An der Börse in Tokio folgen sie den schwachen US-Vorgaben. Der Nikkei-Index verliert kurz vor Handelsschluss gut ein Prozent. Der Euro steht bei 1,2274 Dollar.

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