ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Anleger befürchten Eskalation im Handelsstreit

Der US-Handelsstreit mit China verschärft sich. Peking erhöht den Druck und überlegt, US-Firmen den Zugang zu wichtigen Rohstoffen zu erschweren. Die Anleger befürchten negative Folgen für die Weltwirtschaft. Die Kurse an den Börsen geben nach.

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China hat im Handelsstreit mit den USA den Ton verschärft. Der von den USA vorsätzlich ausgelöste Konflikt sei reiner Wirtschaftsterrorismus, sagte der stellvertretende chinesische Außenminister Zhang heute in Peking. Er kündigte zudem eine verstärkte wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland an. China sei gegen den Handelskrieg, habe aber keine Angst davor, so Zhang.

Warnung aus China

Chinesische Staatsmedien haben indes davor gewarnt, die USA riskierten, ihre Versorgung mit wichtigen Rohstoffen, den Seltenen Erden zu verlieren. So werden 17 Elemente bezeichnet, die zur Herstellung etwa von Smartphones benötigt werden. Die USA sind bei diesen Rohstoffen zu rund 80 Prozent von Importen aus der Volksrepublik abhängig.

Anleger nervös

An den Börsen befürchten die Investoren negative Folgen für die Weltwirtschaft und das setzt die Kurse weiter unter Druck. An der New Yorker Wall Street hatte der Dow Jones gestern 0,9 Prozent verloren. In Shanghai geht es heute um 0,8 Prozent bergab. In Tokio verliert der Nikkei-Index 0,6 Prozent. Der Euro steht am Morgen bei 1, 11 40 Dollar.