Tobias Schweinsteiger
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1860: Tobias Schweinsteiger ist Top-Trainer-Kandidat

Wer wird Nachfolger von Maurizio Jacobacci als Trainer beim TSV 1860 München? Viele Namen kursieren auf Giesings Höhen - besonders einer fällt auffallend oft: der von Tobias Schweinsteiger.

Über dieses Thema berichtet: Heute im Stadion am .

Der TSV 1860 München ist aktuell auf Trainersuche. Nach der Entlassung von Maurizio Jacobacci übernimmt interimsweise U21-Coach Frank Schmöller den Platz an der Seitenlinie - allerdings nur bis zu Winterpause. Dem 57-Jährigen fehlt die nötige Trainerlizenz für die 3. Liga. 1860-Geschäftsfüher Marc-Nicolai Pfeifer stellte klar, dass in den nächsten Tagen und Wochen der künftige Chefcoach gefunden werden soll. Kandidatennamen verriet er nicht.

Fans lieben Tobias Schweinsteiger

Doch die Gerüchteküche brodelt in Giesing. Top-Kandidat auf den vakanten Trainer-Posten ist Tobias Schweinsteiger. Vor allem die Fans würden den gebürtigen Rosenheimer gerne bei den Löwen sehen. In den sozialen Medien ist er eindeutig der Wunschkandidat.

Der 41-Jährige ist seit Mitte November auf Jobsuche, wurde beim Zweitligisten VfL Osnabrück freigestellt. Noch im Sommer sorgte der Bayer dort mit dem Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga für riesige Euphorie. Bei den Anhängern der Lila-Weißen regte sich nach der Entlassung Schweinsteigers sofort starker Unmut. Unisono waren sich die Anhänger in den sozialem Medien einig, dass die Trennung ein Fehler war.

Tobias Schweinsteiger ist ein "Blauer"

Tobias Schweinsteiger ist der Bruder von FC-Bayern-Legende Bastian Schweinsteiger, aber im Gegensatz zu ihm, ein glühender Verehrer des TSV 1860 München. Als Fußballer stand Schweinsteiger immer im Schatten seines jüngeren Bruders Bastian. Während ARD-Experte Bastian Schweinsteiger Weltmeister und Triple-Gewinner mit dem FC Bayern München wurde, spielte Bruder Tobias u.a. bei Jahn Regensburg und der zweiten Mannschaft des FC Bayern.

Mit 33 Jahren beendete er dort seine Karriere und wechselte auf die Trainerbank. Zuerst als Co-Trainer im Nachwuchs des FC Bayern, dann beim Hamburger SV und schließlich als Assistent von Robert Klauß beim 1. FC Nürnberg. Im vergangenen August meldete sich dann der VfL Osnabrück und bot ihm die Stelle als Cheftrainer an. Dort konnte er zum ersten Mal so richtig aus dem Schatten seines Bruders hervorstechen.

Wer sind die weiteren Kandidaten?

Kurzzeitig standen Löwen-Legende Daniel Bierofka und der Ex-Löwen-Dompteur Friedhelm Funkel zur Diskussion - doch beide ließen den Traditionsverein wissen, dass sie nicht zur Verfügung stehen.

Weitere mögliche Kandidaten sind der Ex-Regensburg-Trainer Mersad Selimbegovic und Marco Antwerpen. Der ehemalige Coach der Würzburger Kickers - zuletzt beim 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag - galt schon als Top-Kandidat bei der Suche nach einem Nachfolger von Michael Köllner im Frühjahr.

Auch der Name von Michael Schiele wird häufig im Zusammenhang mit den Löwen genannt. Schiele übernahm die Würzburger Kickers, als sie auf Platz 16 in der 3. Liga standen - zwei Jahre später schaffte er mit den Unterfranken den Aufstieg in die 2. Liga - davon träumen die 60er-Fans seit Jahren.

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