In der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) bestreiten die Straubing Tigers am Donnerstag ihr zweites Viertelfinalspiel gegen die Mannheimer Adler. Dabei geht es um 19.30 Uhr in eigener Halle sogar schon um den Einzug ins Halbfinale.
Ohne Corona wäre die Stadt im Ausnahmezustand
Das erste Spiel am Dienstag hatten die Niederbayern überraschenderweise beim Favoriten in Mannheim mit 3:2 gewonnen. Weil im Modus "best of three" gespielt wird, sind die Tigers nur noch einen Sieg vom Halbfinale entfernt. Zwei Siege reichen zum Weiterkommen.
Die Playoffs würden in einer normalen Saison - ohne die Corona-Pandemie und ihre Folgen - die ganze Stadt in einen Ausnahmezustand versetzen. Florian Mittermeier, Fanbeauftragter der Straubing Tigers: "Zu normalen Zeiten wäre es nicht mehr so ruhig. Klar - da wäre viel mehr los in der Stadt, viel mehr dekoriert worden. Aber das ist durch Corona heuer leider nicht möglich. Man kennt es am Spieltag - es ist eine Anspannung am Tag, aber man sieht die Leute nicht."
Statistik spricht für die Tigers
Im Jahr 2012 gelang es den Straubing Tigers zuletzt, in das Halbfinale der DEL-Playoffs einzuziehen. In dieser Saison zeigten sich die Tigers in der Hauptrunde jedoch eher auswärts- als heimstark. Die Statistik spricht jedoch für das Team von Trainer Tom Pokel: In Straubing verloren die Adler sieben der vergangenen acht Partien. Mannheim, 2019 der bislang letzte deutsche Meister, hatte die Hauptrunde als punktbestes Team der beiden Staffeln beendet.
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