Fußball auf dem Rasen des Jahnstadions in Regensburg
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Proficlubs in der Region freuen sich auf Ende der Geisterspiele

Fangesänge und Stimmung anstatt Stille und Leere: Die Zeit der Geisterspiele im Profisport sind nach den jüngsten Kabinettsbeschlüssen vorbei, in Stadien und Hallen dürfen wieder Zuschauer. Entsprechend erfreut reagieren die Proficlubs in der Region.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Nachdem das Bayerische Kabinett Lockerungen der Corona-Auflagen für den Profisport beschlossen hat, fallen die Reaktionen aus Niederbayern und der Oberpfalz gemischt aus. Generell überwiegt aber die Erleichterung.

  • Lesen sie hier: Bayern erlaubt bis zu 10.000 Fans in den Stadien

4.000 Zuschauer beim Jahn

Der Fußball-Zweitligist Jahn Regensburg darf ab dem nächsten Heimspiel am 12. Februar gegen den Tabellenzweiten St. Pauli knapp 4.000 Zuschauer in das Jahnstadion lassen. Über diese Entwicklung zeigt sich der kaufmännische Geschäftsführer Philipp Hausner auf BR-Anfrage erfreut: "Wir begrüßen die getroffenen Beschlüsse und Entscheidungen und freuen uns sehr darüber, dass wir beim nächsten Heimspiel wieder Zuschauer begrüßen dürfen. Wir sprechen hier ja von 25 Prozent der normalen Kapazität: Also 3.802 Zuschauern, die wir unter Einhaltung der 2G Plus-Regel, mit Maske und Abstand auf der Tribüne begrüßen dürfen. Dahingehend werden wir unsere Konzepte prüfen."

Laut Hausner ist unter diesen Rahmenbedingungen ein Stadionbesuch für Zuschauer definitiv verantwortbar.

Biathlon-EM ab Freitag mit Fans

Bei der Biathlon Europameisterschaft, die aktuell am Großen Arber im Bayerischen Wald ausgetragen wird, können ab Freitag wieder rund 1.000 Fans in das Stadion am Großen Arbersee. Hier zeigen sich die Verantwortlichen ebenfalls erleichtert, obwohl durch die kurzfristige Änderung jetzt in kurzer Zeit viel umgeplant werden muss.

Freude bei Volleyball-Damen

In der Damen-Volleyball-Bundesliga ändert sich auch etwas. Die Roten Raben Vilsbiburg dürfen schon beim nächsten Heimspiel am Samstag gegen Schwerin wieder maximal 500 Zuschauer in die Halle lassen. "Wir sind sehr froh", betont Geschäftsführer André Wehnert, "dass wir wieder vor Zuschauern spielen können. Das wird unserer Mannschaft für dieses wichtige Spiel einen zusätzlichen Schub geben, und auch für die Fans ist es sicher eine tolle Sache, dass sie endlich wieder live dabei sein können."

Weil die Halle von Nawaro Straubing maximal 1.000 Zuschauer fasst, durften hier bisher aufgrund einer Sonderreglung eh schon 500 Fans zuschauen - an dieser Zahl ändert sich damit nichts. Nawaro-Geschäftsführerin Ingrid Senft freut sich trotzdem über die schrittweise Lockerung. Das bestehende, sehr komplexe Regelwerk richtig zu interpretieren nennt Ingrid Senft ein "Tüftelwerk".

Straubing Tigers enttäuscht

Wenig begeistert von den neuen Beschlüssen des Kabinetts zeigen sich die Straubing Tigers. Der Eishockey-Erstligist hatte nach eigenen Angaben darauf gehofft, wieder 50 Prozent des Stadions auslasten zu können. Laut Tigers müssen sich die Fans erneut "in den Veranstaltungsstätten an die FFP2-Maskenpflicht und an ein Alkoholverbot halten".

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