Bildrechte: picture-alliance/dpa

Lauftraining mit Jérôme Boateng und Joshua Kimmich

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Nationalmannschaft: Erstes Training - Störfeuer von Effenberg

Mit einem öffentlichen Training hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in Watutinki die finale Vorbereitung auf den WM-Start am Sonntag gegen Mexiko aufgenommen. Alle 23 Spieler standen auf dem Platz, auch Mesut Özil.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Der Mittelfeldspieler vom FC Arsenal, der beim 2:1-Testspielsieg gegen Saudi-Arabien wegen einer Knieprellung noch geschont wurde, konnte dabei sein. Rund 500 Zuschauer bejubelten den Weltmeister beim ersten Training im Moskauer Vorort. Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw stellte sich nach einem Aufwärmprogramm im Fitnesszelt den Gastgebern auf dem Rasen vor.

Am Sonntag trifft die DFB-Auswahl in Moskau im ersten Gruppenspiel auf Mexiko. Bis dahin hofft Löw, alle zuletzt angeschlagenen Spieler, darunter auch Jérôme Boateng, aufbieten zu können.

Effenberg: DFB hätte Özil und Gündogan rauswerfen müssen

Ein weiteres Störfeuer kam derweil vom früheren Nationalspieler Stefan Effenberg: In der Debatte um Mesut Özil und Ilkay Gündogan vermisst der eine klare Linie des Deutschen Fußball-Bundes. "Wenn man auf gewisse Werte setzt, so wie das der DFB immer wieder vermittelt, dann kann die Entscheidung eigentlich nur so ausfallen, dass man die beiden Spieler rauswirft", sagte der 49-Jährige. Die beiden Nationalspieler Özil und Gündogan waren wegen gemeinsamer Fotos mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan scharf in die Kritik geraten. Effenberg selbst durfte jahrelang nicht mehr für die Nationalelf spielen, nachdem er Fans bei der WM 1994 den Mittelfinger gezeigt hatte.