Ramona Hofmeister nach dem Rennen.
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Ramona Hofmeister nach dem Rennen.

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Goldtraum geplatzt: Snowboarderin Hofmeister scheidet aus

Ramona Hofmeister ist beim Parallel-Riesenslalom überraschend im Viertelfinale von Peking ausgeschieden. Die Snowboarderin aus Oberbayern hatte auf Olympia-Gold gehofft.

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Erst war sie als Trösterin im Einsatz, dann standen ihr selbst die Tränen in den Augen. Als Teamkollegin Melanie Hochreiter (zum Porträt) nach ihrem Sturz in der Qualifikation scheiterte und im Zielbereich zusammengebrochen war, war Hofmeister sofort da. Nur wenig später musste sie selber ihren geplatzten Gold-Traum verarbeiten.

"Turbulent und nicht mein Tag"

"Es war alles turbulent und nicht mein Tag, es hat einfach nicht gepasst. Es ist irgendwie alles sehr verrückt heute", sagte die niedergeschlagene Bischofswiesenerin. Dabei hatte alles gut begonnen. Mit der zweitbesten Zeit in der Qualifikation sah alles danach aus, als könnte Hofmeister souverän zu ihrer zweiten Olympischen Medaille nach Bronze in Pyeongchang 2018 fahren.

Hofmeister stürzt im Achtelfinale

Doch schon im Achtelfinale stand Hofmeister vor dem Aus. Hofmeister hatte das Rennen im Griff, bis ihre Kontrahentin Tomoka Takeuchi (JPN) ausrutschte, Hofmeister in die Bahn schlitterte und dadurch auch die 25-Jährige stürzte. Takeuchi kam schneller wieder auf die Beine und setzte sich am Ende knapp durch. Doch die Jury entschied, dass Hofmeister behindert wurde - so ging es doch noch ins Viertelfinale. Dort schied sie überraschend gegen die Österreicherin Daniela Ulbing aus. Kleinere Fahrfehler machten ihr aber einen Strich durch die Rechnung.

"Ich war doch deutlich nervöser, als ich gedacht hätte", sagte Hofmeister nach dem Rennen mit Tränen in den Augen und fügte enttäuscht an: "Dann wohl in vier Jahren"

Der Sturz im Achtelfinale von Ramona Hofmeister
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Der Sturz im Achtelfinale von Ramona Hofmeister

Zuvor war bereits der Weltcupführende Stefan Baumeister in der Qualifikation gescheitert. Baumeister, (Aising-Pang), der durch starke Auftritte in der Olympiasaison als Mitfavorit gegolten hatte, war in der Qualifikation nach einem ersten schwachen und einem zweiten guten Lauf lediglich auf Platz 18. Auch Elias Huber (30./Schellenberg) schied frühzeitig aus. Nur die besten 16 Athleten kamen weiter. Der Lengdorfer Yannik Angenend verlor sein Achtelfinale knapp.

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