Georg Zimmermann
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Georg Zimmermann versetzt Augsburg ins Tour-de-France-Fieber

Der Augsburger Georg Zimmermann ist die deutsche Hoffnung bei der diesjährigen Tour-de-France. Bei der zehnten Etappe verpasste er den Sieg nur ganz knapp. Doch der Ärger darüber ist längst verflogen.

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Der 11. Juli hätte der größte Tag von Georg Zimmermann werden können. Als Zweiter geht er in den Schlusssprint mit dem spanischen Top-Fahrer Pello Bilbao auf der zehnten Etappe und muss sich nur knapp geschlagen geben. "Das war schon echt ziemlich schade", erinnert sich Zimmermann im Interview mit BR24Sport. "Ich glaube, dass ich das echt draufgehabt hätte, den Sieg nach Hause zu bringen." Doch dieses Kapitel habe er mittlerweile geschlossen, so der 25-Jährige, der für das Team Intermarché-Circus-Wanty fährt.

Tour-de-France-Fieber in Augsburg

Auch der Zuspruch der aus der Heimat trug dazu bei, dass der Augsburger diesen Tag längst abgehakt hat. "Es freut mich natürlich, wenn dort auch der Sport verfolgt wird. Ich habe echt ein bisschen den Eindruck, dass in Augsburg das Tour-de-France-Fieber ausgebrochen ist." Befeuert worden sei diese Euphorie auch durch die Augsburger Radlwoche, erzählt Zimmermann, der sich nach eigener Aussage schon wieder darauf freut, nach Hause zu kommen.

Gelassen in die letzte Tour-Woche

Bis dahin hat er aber noch die Schlusswoche der Tour vor sich und in der möchte er in erster Linie "gesund und munter bleiben, gut nach Paris kommen und meine dritte Tour beenden". In Sachen Ergebnis geht er die letzten Tage gelassen an: "Die letzte Tour-de-France-Woche ist immer unberechenbar, weil jeder einfach anfängt, müde zu werden. Da kann ganz viel passieren. Vielleicht geht ja noch was, aber da mache ich mir jetzt erstmal nicht zu viel Druck."

Stattdessen kann er auch schon zufrieden zurückblicken auf das, was er bisher geleistet hat. Im Juni holte der Radprofi den Tagessieg bei der Critérium du Dauphiné. "Ich bin das ganze Jahr ohne Stürze und ohne größere Verletzungen durchgekommen. Wenn man einfach mal ein paar Monate am Stück seine Arbeit gescheit machen und richtig gut für sich trainieren kann, zahlt sich das einfach irgendwann aus."

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