Tigers-Spieler an der Bande
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DEL-Playoffs: Straubing Tigers mit dem Rücken zur Wand

DEL-Playoffs: Straubing Tigers mit dem Rücken zur Wand

Die Straubing Tigers müssen in den Playoffs der höchsten Deutschen Eishockeyliga gewinnen, sonst sind sie raus aus dem Wettbewerb um die Meisterschaft. Die Adler Mannheim kommen zum zweiten Mal nach Straubing - die Stimmung wird elektrisierend.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Am Donnerstagabend wird es laut am Pulverturm in Straubing. Die Tigers treten zu ihrem dritten Playoff-Spiel in der Deutschen Eishockeyliga (DEL) an und müssen gewinnen. Gelingt es den niederbayerischen Fans, ihre Mannschaft nach vorne zu pushen und den Mannheimern den frühen Einzug ins Halbfinale zu vermiesen?

Zwei verlorene Spiele gegen Mannheim

Die Straubing Tigers stehen quasi mit dem Rücken zur Wand. Die Playoff-Serie wird im Modus "best of five" gespielt, was bedeutet: Wer zuerst drei Spiele gewinnt, zieht ins Halbfinale ein. Mannheim könnte am Donnerstag den Sack zu machen.

In Mannheim haben die Niederbayern am Dienstagabend 1:2 (0:0, 1:1, 0:0, 1:0) nach Verlängerung verloren. Den einzigen Treffer für die Tigers erzielte Taylor Leier. Wie schon im ersten Aufeinandertreffen dieser Playoff-Serie, war das Spiel ausgeglichen. Mannheim hatte erneut ein wenig mehr Glück auf seiner Seite. Das erste Spiel in Straubing endete 2:3.

Scheitert der Geheimfavorit?

Noch zu Beginn der Playoffs galten die Niederbayern als Geheimfavorit auf den Titel. Sie haben mit Jason Akeson den Top-Scorer der DEL in ihren Reihen und mit Marcel Brand den Verteidiger mit den zweitmeisten Toren. Auch Trainer Tom Pokel war von Anfang an optimistisch und hielt "alles für möglich". Das bedeutet jedoch auch, dass der Favorit scheitern kann.

Pokel: "Verwundete Tiger sind sehr gefährlich"

Es bleibt abzuwarten, inwiefern das Heimrecht der Tigers, die bedingungslose Unterstützung der Fans und das "lauteste Stadion der Liga" die Mannschaft nach vorne peitscht. Trainer Tom Pokel warnt: Ein verwundeter Tiger, sagt er, ist ein sehr gefährliches Tier. Insofern darf man damit rechnen, dass die Tigers nochmal eins drauf legen und im erneut ausverkauften Stadion am Pulverturm vor knapp 6.000 Fans noch mehr Gas geben.

Im Eishockey können sich Dinge sehr schnell verändern. Mannheims Trainer Bill Steward sagt, es sei Fun diese Serie zu spielen, auf höchstem Niveau, ausgeglichen. Die Tigers wollen ihm am Abend den Spaß verderben. Das Spiel Tigers gegen Adler beginnt um 19.30 Uhr.

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