Ryan McKiernan (EHC Red Bull Muenchen, #58) verteidigt gegen Jan Urbas (Fischtown Pinguins Bremerhaven, #9).
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EHC München - Fischtown Pinguins Bremerhaven

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DEL-Halbfinal-Serie: Meister München vor dem Aus

Der Titelverteidiger steht vor dem Aus: Gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven musste der EHC München die dritte Niederlage in den Halbfinal-Play-offs einstecken. Die Gäste führen in der Serie Best-of-Seven mit 3:1 und haben den ersten Match-Puck.

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Der EHC München hat mit der 2:3-Niederlage (1:3, 1:0, 0:0) am Sonntag gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit Blick auf die Titelverteidigung wieder an Boden verloren. Das Team von Ex-Bundestrainer Toni Söderholm liegt jetzt in der Serie Best-of-Seven mit 1:3 zurück. Hauptrundensieger Bremerhaven fehlt damit nur noch ein Sieg, um zum ersten Mal in der Klub-Geschichte ins Play-off-Finale einzuziehen. Das Duell steigt am Dienstag (19.30 Uhr) in der Seestadt.

Fischtown Pinguins legen vor

Die Gäste waren furios gestartet und lagen schon nach sechs Minuten mit drei Toren vorne. Erst eröffnete Ross Mauermann (2.), nachdem München Sekunden zuvor ein 3-gegen-1 hatte liegen lassen, dann schlugen die Nordlichter gegen völlig überforderte Münchner zweimal im Powerplay zu. Jan Urbas (6.) bereitete einmal für Christian Wejse (5.) vor und traf einmal selbst. Erst danach kamen die Hausherren langsam ins Match und schon wenig später auch zum Anschluss durch Jonathon Blum (10.). In der Folge waren die Gastgeber aktiver und hatten mehr Möglichkeiten, doch die Gäste blieben mit ihrer stark besetzten Offensive stets gefährlich.

De Sousa zum Anschlusstreffer

Patrick Hager bediente mit einem scharfen Pass Chris DeSousa (28.) direkt vor dem Tor. Der musste nur noch zum 2:3-Anschlusstreffer einschieben. Die Münchner investierten mehr und prüften Goalie Kristers Gudļevskis immer wieder, während Bremerhaven in 20 Minuten kaum Torschüsse abgab. Auch in zwei Überzahlspielen konnten die zuvor so effektiven Gäste nicht zuschlagen, da der EHC es viel aggressiver verteidigte als zu Beginn des Spiels. Gegen Ende des Abschnitts ging dann beiden Teams ein wenig die Puste aus.

In einem dramatischen letzten Abschnitt konnten die Gastgeber den Puck nicht am herausragend haltenden Gudļevskis vorbei im Tor versenken. Im fünften Spiel kann Bremerhaven nun den ersten Match-Puck verwandeln.

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