Hannovers Havard Nielsen (l) spielt gegen Nürnbergs Florian Flick
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Hannovers Havard Nielsen (l) spielt gegen Nürnbergs Florian Flick

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Nielsen-Show: 1. FC Nürnberg unterliegt furiosen Hannoveranern

Bei einem Hannoveraner Angriffs-Fest geht der 1. FC Nürnberg unter. Mit drei Gegentoren kommt der Club noch glimpflich davon.

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Ein nicht wiedererkennbarer 1. FC Nürnberg ließ sich von den Hannoveranern am 19. Spieltag der zweiten Bundesliga völlig aus der Fassung bringen. Mit einem 0:3 kam der Club noch glimpflich davon. Denn 96 zeigte einen furiosen Angriffsfußball und präsentierte sich - sollte der Verein die Qualität halten können - als klarer Aufstiegsaspirant.

Schon nach wenigen Minuten machte Hannover 96 die erste Ansage. Havard Nielsen, der sich schon in früheren Partien torstark gegen Nürnberg zeigte, flankte eine Vorlage von Enzo Leopold mit der Fußspitze ins lange Eck (6.). Nach dem ersten Treffer der Gastgeber schienen die Nürnberger noch überforderter.

In der 38. Minute legte Nielsen zum Doppelpack nach. Dieses Mal war es Derrick Köhn, der die Kugel passgenau zum freistehenden Nielsen brachte. Der köpfte den Ball sicher ein. Wie durch ein Wunder ging der Club nur mit einem Gegentor in die Kabine, denn mit der Performance von 96 hätten es zur Halbzeit ebenso gut bereits vier oder fünf Treffer für die Gastgeber sein können.

Nur eine nennenswerte Chance für FCN

Vor allem der deutsch-italienische Youngster Nicolò Tresoldi glänzte mit mehreren Torchancen. Die 96-Angriffs-Show ging in der zweiten Hälfte ähnlich weiter. FCN-Keeper Carl Klaus musste mehrere Bälle der Hannoveraner abwehren.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte wirkten die Nürnberger aufgeweckter, an die Sicherheit der Hannoveraner kamen sie nicht heran. Erst ab der 60. Minute machte der Club mit einer Riesenchance auf sich aufmerksam: Can Uzun schloss aufs linke Eck ab, der Ball prallte jedoch an den Pfosten. Lukas Schleimer setzte nach, aber scheiterte am 96-Torwart Ron-Robert Zieler.

Auch der Rest des Spiels blieb in Hannovers Hand - die Nürnberger wirkten müde und Cedric Teuchert nutzte das aus. In der zweiten Minute der Nachspielzeit klärte sich der Ex-Nürnberger einen Eckball und schob die Kugel ins leere Tor. Dritter Jubel für die Hannoveraner.

Die Nürnberger verspielen damit eine Chance auf drei wichtige Punkte im Aufstiegskampf in der zweiten Liga.

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