Elon Musk bekommt offenbar nicht genug von sich selbst. Seit Montag tauchen die Tweets des Twitter-Eigentümers in vielen Timelines des Kurznachrichtendienstes auf. Egal ob man dem Tesla-Milliardär folgt oder nicht.
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Elon Musk bekommt offenbar nicht genug von sich selbst.

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Wenn ein Musk ein Twitter kauft

Elon Musk bekommt offenbar nicht genug von sich selbst. Seit Montag tauchen die Tweets des Twitter-Eigentümers in vielen Timelines des Kurznachrichtendienstes auf. Egal, ob man dem Tesla-Milliardär folgt oder nicht. Was ist da los?

Viele User bei Twitter können seit Montag eine ungewöhnliche Häufung von Tweets sehen, die von Elon Musk kommen. Nicht nur im "Für Dich"-Feed sind die Antworten und jüngsten Bemerkungen des 51-Jährigen zu sehen, selbst im "Folge Ich"-Feed, bleiben viele Nutzerinnen und Nutzer von den Tweets des Milliardärts nicht verschont.

Musk ist unzufrieden mit der Klick-Zahl seiner Tweets

Eine Erklärung liefert der Chef-Twitterer gleich selbst. Am Dienstagmorgen ließ er die Öffentlichkeit wissen: "Bitte bleibt dran, während wir Anpassungen am .... 'Algorithmus' vornehmen." Vor wenigen Tagen hatte sich Musk beschwert, dass seine Tweets nicht genug Aufrufe bekamen. Angeblich witterte Musk eine Verschwörung innerhalb seines eigenen Unternehmens. Fakt ist jedenfalls: Er feuerte deswegen einen Entwickler.

Musks Popularitätswerte sind deutlich gefallen

Die Website "Plattformer" berichtet derweil, dass Musk an Popularität verloren hat. Nicht irgendwo, sondern auf seinem eigenen sozialen Netzwerk. Den Höhepunkt der Beliebtheit (und damit auch der Zahl der Aufrufe seiner Tweets) sei im April 2022 erreicht worden. Nach all dem Hick-Hack und Chaos bei dem Kurznachrichtendienst in den vergangenen Monaten sei aber das Interesse an den Einlassungen von Musk deutlich zurückgegangen.

Musk: "Ich habe ein Sichtbarkeitsproblem"

Doch Musk mag das offenbar nicht glauben. Am Wochenende soll er wohl seine Entwickler zum Rapport einbestellt haben. Man seit jetzt dabei das "Sichtbarkeitsproblem" zu beheben, ließ er die Öffentlichkeit wissen. 95 Prozent seiner Tweets kämen nämlich nicht an.

Anscheinend hat die Einschüchterung der Twitter-Entwicklercrew gefruchtet: Musk ist jetzt bei Twitter nahezu überall.

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