Keiner denkt gerne über Krisen und Katastrophen nach. Aber was passiert, wenn ein großes Unwetter kommt, der Strom ausfällt oder wegen einer Pandemie eine Quarantäne angeordnet wird? Wie gut können Sie sich dann mehrere Tage lang selbst versorgen?
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat den Bürgerinnen und Bürgern vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges zur Vorsorge geraten. "Denken Sie zum Beispiel an Cyberattacken auf kritische Infrastruktur", sagte die SPD-Politikerin vor ein paar Tagen. "Wenn tatsächlich mal länger der Strom ausfällt oder das tägliche Leben auf andere Art und Weise eingeschränkt wird, dann ist es auf jeden Fall sinnvoll, einen Notvorrat zu Hause zu haben."
Ein Vorrat für mindestens zehn Tage
Ganz neu ist der Tipp eigentlich nicht: Faeser verwies auf eine vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) veröffentlichte Liste. Dort heißt es, dass man genug Essen und Trinken für mindestens zehn Tage im Haushalt haben sollte. Entsprechende Tipps sind auch auf der Website des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung zu finden.
- Zum Artikel: Notvorrat im Krisenfall: Was jeder zu Hause haben sollte
Diskutieren Sie mit im Tagesgespräch!
Was halten Sie von Faesers Ratschlag? Das will das Tagesgespräch heute wissen. Die zentralen Fragen der Sendung: Halten Sie solche Empfehlung für übertrieben? Sorgt diese Art von individueller Vorsorge nicht in erster Linie für ein besseres Gefühl als für mehr Sicherheit? Wie sollte unser Katastrophenschutz in Deutschland aufgestellt sein? Was denken Sie?
Zu Gast bei Moderatorin Stephanie Heinzeller ist Henning Goersch. Er ist Professor für Gefahrenabwehr und Bevölkerungsschutz.
Wie ist Ihre Meinung?
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