Eine Rentnerin sitzt am Steuer ihres Wagens.
Bildrechte: picture alliance / Matthias Balk | Matthias Balk

Senioren am Steuer

Per Mail sharen
Artikel mit Live-InhaltenLivebeitrag

Tagesgespräch: Sicheres Fahren: Ist das eine Frage des Alters?

Ab 18 darf man nach bestandener Führerscheinprüfung allein ein Auto steuern. Mit 70 soll bald EU-weit die Fahrtauglichkeit erneut unter Beweis gestellt werden. Was hat das Alter mit dem Autofahren zu tun? Diskutieren Sie mit unter 0800/ 94 95 95 5.

Über dieses Thema berichtet: Tagesgespräch am .

Die EU-Kommission will, dass Autofahrer in ganz Europa ab dem 70. Lebensjahr regelmäßig ihre Fahrtauglichkeit nachweisen. In einigen EU-Ländern ist das bereits Praxis. Klar, die Reaktionsfähigkeit lässt mit dem Alter nach - am Steuer kann das gefährlich werden. Deshalb gibt es zum Beispiel in Kaufbeuren für Senioren ein Angebot: Im Tausch mit dem Führerschein gibt es ein kostenloses Ticket für den Stadtbus. Sehr viele fahren darauf ab!

Wer ist die Risikogruppe?

Sind Senioren im Straßenverkehr wirklich eine Hochrisikogruppe? Die Statistik sagt: Nein. Gerade erst hat das Statistische Bundesamt Zahlen vorgelegt, die verschiedene Interpretationen zulassen. Danach waren ältere Menschen im Jahr 2021 - gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung - seltener in Verkehrsunfälle verwickelt als jüngere. Liegt das an der langen Erfahrung und Fahrpraxis älterer Autofahrer?

Wohl nicht nur deshalb müssen sich junge Fahranfänger auf gewisse Sonderkonditionen einstellen. Üblicherweise können sie nur sogenannte Young-Driver-Versicherung abschließen. Für Autofahrer unter 23, manchmal auch bis 25. Sie sind deutlich teurer. Für alle Fahranfänger gibt es den Führerschein ohnehin erst einmal nur zwei Jahre auf Probe. Es gelten verschärfte Regeln, Busgelder und Punkte in Flensburg drohen deutlich schneller.

Wie ist Ihre Meinung?

Was hat Sicherheit im Straßenverkehr mit dem Alter zu tun? Verändern sich die Fahrstile mit dem Alter und der Zeit? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Vorkehrungen finden Sie vernünftig, um Risiken vorzubeugen? Wie finden sie den Vorschlag der EU-Kommission die Fahrtauglichkeit ab 70 zu überprüfen?

Zu Gast im Tagesgespräch bei Moderator Achim Bogdahn ist Siegfried Brockmann, der Leiter der Unfallforschung der Versicherer (UDV).

Rufen Sie an und diskutieren Sie mit im Tagesgespräch auf Bayern 2 und in ARD alpha! Unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800/ 94 95 95 5 sind wir immer werktags ab 11 Uhr für Sie erreichbar.

Sie können uns auch über WhatsApp und Telegram einen Kommentar schicken, den wir dann gegebenenfalls in der Sendung zitieren. Die Nummer dafür ist die 0151/ 7 220 220 7.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!