Die täglichen Corona-Zahlen
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RKI: Sieben-Tage-Inzidenz steigt wieder leicht auf 75,7

Das Robert Koch-Institut meldet 13.531 neue Corona-Fälle. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt wieder leicht - Bayern bereitet jedoch eine Abkehr von dem bisherigen Leitwert vor. Stattdessen gewinnt die Lage in den Krankenhäusern an Relevanz.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Deutschland wieder leicht angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochmorgen liegt sie aktuell bei 75,7 - am Vortag war der Wert nach einigen Wochen wieder gesunken und lag bei 74,8. Vor einer Woche betrug er 61,3.

13.531 Neuinfektionen, 23 neue Todesfälle

Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI zudem 13.531 neue Fälle binnen eines Tages. Vor einer Woche hatte der Wert bei 11.561 Ansteckungen gelegen. Seit Beginn der Pandemie wurden in Deutschland 3.956.387 Corona-Infektionen erfasst.

Den neuen Angaben zufolge wurden zudem bundesweit binnen 24 Stunden 23 Todesfälle verzeichnet. In Bayern starben demnach fünf weitere Menschen im Zusammenhang mit Covid-19. Damit erhöht sich die Zahl der Corona-Todesfälle in ganz Deutschland auf 92.223.

Grafik: Wie viele Neuinfektionen gibt es bundesweit?

Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern etwas unter bundesweitem Durchschnitt

In Bayern meldeten die Gesundheitsämter 2.075 Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt etwas unter dem bundesweiten Durchschnitt bei 69,8. Am Vortag wurde sie mit 70,1 gemeldet. Rosenheim weist mit 199,7 den bundesweit zweithöchsten Wert auf. Am Dienstag lag die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 217. Auch Schweinfurt (163,2) und Memmingen (146,5) weisen besonders hohe Inzidenzen aus.

Grafik: Die 7-Tage-Inzidenz in Ihrem Landkreis

Inzidenz bald nicht mehr alleiniger Richtwert

Bislang gilt die Sieben-Tage-Inzidenz - die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche - als der entscheidende Richtwert, an dem sich die Corona-Maßnahmen von Bund und Ländern orientieren. Dies soll sich aber ändern: Die Bundesregierung bereitet derzeit eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes vor, der zufolge künftig anstelle des Inzidenzwertes die Auslastung der Krankenhäuser die zentrale Rolle spielen soll. In Bayern berät heute der Landtag über eine "Krankenhaus-Ampel", um einen neuen Corona-Kurs einzuschlagen.

  • Zum Artikel "Kontakte, Gastro, Schulen: Bayern lockert Corona-Regeln"

Intensivbetten: 2.641 belegt, davon 162 Covid-Patienten

In Bayern sind laut dem Divi-Intensivregister 162 Covid-19-Patienten aktuell in Behandlung. Davon müssen 81 invasiv beatmet werden. Insgesamt sind laut den Daten im Freistaat derzeit 2.641 Intensivbetten belegt, der allergrößte Teil mit Nicht-Corona-Patienten. 532 sind frei. Dazu kommt eine Notfallreserve von 1.002 Intensivbetten, die laut den Angaben innerhalb von sieben Tagen zusätzlich aufstellbar sind.

Grafik: Die Auslastung der Intensivbetten in Bayern

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