Ein Reisebus mit 32 Insassen ist in Österreich einen Hang hinuntergestürzt und hat sich überschlagen. Bei dem Unfall bei Bad Mitterndorf im steirischen Salzkammergut wurden vier Menschen schwer und 20 weitere leicht verletzt.
Busfahrer soll auf Feldweg abgebogen sein
Wie der Österreichische Rundfunk (ORF) berichtet, war der Reisebus am späten Abend von einer Hütte in Kainisch in Richtung der Unterkunft in Bad Aussee unterwegs. Der Busfahrer soll in eine falsche Straße eingebogen sein – einen Schotterweg. Als das Fahrzeug von dem schmalen Feldweg abkam, stürzte es über die etwa neun Meter hohe Böschung und überschlug sich, so der ORF.
Bus kam auf den Rädern auf
Der Bus sei unmittelbar neben einem Teich zum Stillstand gekommen, schilderte Robert Walkner von der Feuerwehr Kainisch dem ORF: "Das Fahrzeug ist auf den Rädern zum Stehen gekommen. Wie durch ein Wunder. Wie das funktioniert hat, kann sich keiner wirklich erklären. Das Fahrzeug hat nicht abgesichert werden müssen, es ist dort gestanden. Es sind auch keine Betriebsmittel ausgelaufen."
Rettungseinsatz mit Hubschraubern
24 Businsassen wurden bei dem Unglück verletzt, vier davon schwer. "Zum Glück haben sich die Leute großteils selbst befreien können. Wir haben Gott sei Dank niemanden herausschneiden müssen", so der Feuerwehrmann gegenüber dem ORF.
Zur Unglücksstelle waren auch zwei Rettungshubschrauber gerufen worden. Sie brachten zwei der Schwerverletzten in Krankenhäuser. Alle anderen wurden mit Rettungswägen auf vier Krankenhäuser aufgeteilt. Die acht unverletzten wurden von der Feuerwehr versorgt und danach in ihr Quartier gebracht.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht's zur Anmeldung!
Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa und des ORF .
BR24 wählt regelmäßig Inhalte von unseren europäischen öffentlich-rechtlichen Medienpartnern aus und präsentiert diese hier im Rahmen eines Pilotprojekts der Europäischen Rundfunkunion.