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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verlässt nach den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD das Konrad-Adenauer-Haus in ihrem Dienstwagen

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Koalitionsverhandlungen ohne Einigung bei Migration

Union und SPD sind in der ersten Runde der Koalitionsverhandlungen ohne Einigung beim Thema Migration auseinandergegangen. Die Gespräche in der CDU-Zentrale in Berlin wurden in der Nacht kurz vor 02.00 Uhr nach knapp neun Stunden vorerst vertagt.

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Aus Verhandlungskreisen hieß es, es solle nun zunächst auf Fachebene weiter über Lösungsmöglichkeiten gesprochen werden. Keine maßgeblichen Fortschritte wurden offensichtlich vor allem beim Thema Migration erzielt. Die SPD pocht besonders auf eine zusätzliche Härtefallregelung für Flüchtlinge. CDU und CSU wollen verhindern, dass mehr Flüchtlinge ihre sogenannte Kernfamilie nachholen können. Die Verhandlungsrunde hatte am Nachmittag mit einem Treffen der Parteichefs von Union und SPD begonnen. Gegen 20.00 Uhr kam dann eine größere Runde von Spitzenpolitikern zusammen. Die Koalitionsverhandlungen sollen möglichst bis zum 4. Februar abgeschlossen werden.