Der neue Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) will das Tempo beim Klimaschutz erhöhen und umfassende Sofortmaßnahmen auf den Weg bringen.
Mehr Solar- und Windenergie für mehr Klimaschutz
Ein "Klimaschutz-Sofortprogramm" mit diversen Gesetzen, Verordnungen und Maßnahmen soll bis Ende 2022 abgeschlossen werden, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Habeck stellt am Dienstag eine "Eröffnungsbilanz" zum Klimaschutz vor. Diese Bilanz zeige, wie sehr der Klimaschutz in Deutschland hinter den Erwartungen liege, hieß es im Ministerium.
Ein Kernpunkt der geplanten Sofortmaßnahmen ist nach dpa-Informationen unter anderem eine Solardachpflicht für Neubauten und eine Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Mit einem "Wind-an-Land-Gesetz" sollen zwei Prozent der Landesfläche gesetzlich für Windkraft verankert werden - das ist bedeutend mehr als bisher.
Anteil der Erneuerbaren Energien auf 80 Prozent erhöhen
Im vergangenen Jahr lag der Anteil der Erneuerbaren Energien nach vorläufigen Berechnungen von Branchenverbänden bei gut 42 Prozent. Die Ampel-Koalition will den Anteil der erneuerbaren Energien bis 2030 auf 80 Prozent erhöhen.
Das Tagesgespräch fragt: Was sagen Sie zu diesen Plänen, um die Wind-und Solarenergie auszubauen? Rufen Sie an und diskutieren Sie mit! Zu Gast bei Tagesgespräch-Moderatorin Stephanie Heinzeller ist die Bundestagsabgeordnete Lisa Badum von Bündnis 90/Die Grünen. Sie ist Obfrau im Ausschuss für Klimaschutz und Energie.
Außerdem berichtet Josef Langgärtner, wie der Ausbau von Windenergie vor Ort konkret aussehen kann. Langgärtner ist 2. Bürgermeister von Parkstein im Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Bei einem Bürgerentscheid hatte sich Mitte Dezember eine Mehrheit der Bürger für den Bau eines Windparks ausgesprochen.
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