Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am dritten Tag in Folge einen Anstieg der offiziellen bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet.
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Die täglichen Corona-Zahlen

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Inzidenz wieder gestiegen - 26.392 Corona-Neuinfektionen

Der Trend hält an: Laut RKI liegt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei 220,3 und ist damit den dritten Tag in Folge gestiegen. Doch die Zahlen sind wegen der Feiertage weniger aussagekräftig, da weniger getestet wird.

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am dritten Tag in Folge einen Anstieg der offiziellen bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 220,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 214,9 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 242,9 (Vormonat: 442,9).

Untererfassung wegen Feiertagen

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen 24 Stunden 26.392 Corona-Neuinfektionen. Das sind 4.178 Fälle mehr als am Samstag vor einer Woche, als 22.214 Positiv-Tests gemeldet wurden. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 184 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 157 Todesfälle.

Weil zwischen den Jahren weniger getestet und gemeldet wird, geht das RKI bei den Zahlen von einer Untererfassung aus. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte kürzlich gesagt, dass die realistische Inzidenz wohl zwei- bis dreimal höher liegt.

Corona-Inzidenz in Bayern bei 181,6

Die Unterschiede zwischen den Bundesländern hinsichtlich der Inzidenz sind weiterhin groß: Die höchsten Inzidenzen hatten am Samstag Thüringen mit 413,1 und Bremen mit 402,0. Den niedrigsten Wert hatte Niedersachen mit 139,0. In Bayern liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 181,6. Binnen 24 Stunden gab es im Freistaat 3.274 Neuinfektionen und 23 neue Todesfälle.

Die Höchste Inzidenz wird für die Stadt Schweinfurt gemeldet: 326,3. Es folgen die Landkreise Unterallgäu (320,2) und Ostallgäu (280,5). Die niedrigste 7-Tage-Inzidenz weist mit 87,5 der Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge auf.

Grafik: Die Inzidenz nach Landkreisen

Intensivbetten: 2.625 belegt, davon 633 Covid-Patienten

In Bayern sind laut dem Divi-Intensivregister 633 Covid-19-Patienten aktuell in intensivmedizinischer Behandlung. Davon müssen 378 invasiv beatmet werden (Stand 07.05 Uhr). Insgesamt sind laut den Daten im Freistaat derzeit 2.625 Intensivbetten belegt, 512 sind frei.

Grafik: Die Intensivbelegung in Bayern

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