Mitarbeiter mit PCR-Tests
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Deutlicher Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz auf 894,3

Die deutschlandweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt deutlich. Laut RKI liegt sie nun bei 894,3. Die Gesundheitsämter meldeten binnen eines Tages 126.955 Corona-Neuinfektionen. Bayern verzeichnet weiterhin einen Inzidenzwert über dem Bundesdurchschnitt.

Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter von Höchstwert zu Höchstwert. Das Robert Koch-Institut gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 894,3 an. Am Vortag hatte der Wert bei 840,3 gelegen. Vor einer Woche waren es 553,2 Fälle (Vormonat: 242,9).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 126.955 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es deutlich weniger, nämlich 74.405 Ansteckungen.

Allein in Berlin wurden 13.212 neue Corona-Infektionen registriert. Das Bundesland Berlin hat bei der Sieben-Tage-Inzidenz den höchsten Wert: In den vergangenen sieben Tagen infizierten sich dort rechnerisch rund 1.593 von 100.000 Menschen. In einzelnen Stadtteilen wie Mitte, Pankow oder Spandau liegen die Zahlen noch deutlich höher.

Hospitalisierungsinzidenz bei 3,87

Als entscheidenden Maßstab für eine Verschärfung von Corona-Maßnahmen hatten Bund und Länder im November die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz festgelegt. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen. Laut dem aktuellsten RKI-Bericht vom Montag lag die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit bei 3,87.

  • zum Artikel: Inzidenz, Krankenhausampel & Co: Was gilt denn jetzt?

Zahl der Todesfälle steigt

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 214 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 193 Todesfälle. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg damit auf 116.960.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 8.871.795 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2, genesen sind den Angaben nach 7.331.200.

Auch in Bayern gehen die Corona-Zahlen deutlich nach oben

Die Gesundheitsämter im Freistaat meldeten dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen 24 Stunden 20.681 Neuinfektionen, nach 14.850 am Vortag. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Bayern weiter über dem Bundesdurchschnitt mit zuletzt 984,1.

30 Landkreise und kreisfreie Städte lagen am Dienstag bereits über einer Inzidenz von 1.000. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit Corona gezählten Todesfälle im Freistaat stieg um 28 auf 20.341.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz im Freistaat wies am Dienstag der Landkreis Dachau mit 1.790,3 auf, gefolgt von der Stadt München mit 1.581,9 und dem Landkreis Erding mit 1.393,9. Am günstigsten steht derzeit der Landkreis Aschaffenburg mit 340,1 da, dahinter folgen die Landkreise Kronach (352,6) und Coburg (383,5).

Intensivbetten: 18.714 belegt, davon 2.408 Covid-Patienten

In Bayern sind laut dem Divi-Intensivregister 334 Covid-19-Patienten aktuell in intensivmedizinischer Behandlung. Davon müssen 175 invasiv beatmet werden (Stand 07.05 Uhr). Insgesamt sind laut den Daten im Freistaat derzeit 2.658 Intensivbetten belegt, 511 sind frei.

Hinweis: Der Absatz zur Hospitalisierungsinzidenz wurde nachträglich ergänzt (9.00 Uhr).

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