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Mittwoch, 28. März: Das bringt der Tag

EU-Vorschläge für grenzüberschreitende Euro-Zahlungen werden vorgestellt +++ Präsidentschaftswahlen in Myanmar und Ägypten +++ Bayerische Kriminalstatistik 2017 +++ Auszeichnung für Staatsarchiv in Landshut +++ Flächenfraß durch neue Wohngebiete

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

In Brüssel stellt morgen die EU-Kommission Vorschläge für günstigere grenzüberschreitende Euro-Zahlungen vor. Im Fokus werden voraussichtlich Zahlungen zwischen Euro-Staaten und EU-Ländern außerhalb des gemeinsamen Währungsgebiets stehen.

In Ägypten gehen heute die Präsidentschaftswahlen nach drei Tagen zu Ende. Amtsinhaber Abdel Fattah al-Sisi gilt schon jetzt als vermeintlicher Sieger fest, da ernsthafte Gegenkandidaten fehlen. Das Land hat ein immenses Bevölkerungswachstum zu verzeichnen und steht vor großen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen. Auch in Myanmar wählt das Parlament einen neuen Präsidenten. Es gilt als sicher, dass Win Myint, der jetzige Vizepräsident, zum neuen Staatsoberhaupt gewählt wird.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) stellt heute die polizeiliche Kriminalstatistik 2017 vor. Sie umfasst Daten zur Aufklärungsquote, den Tatverdächtigen, Gewaltkriminalität, Internetkriminalität, Rauschgiftdelikte und Einbruchskriminalität. Zuvor war bereits bekannt geworden, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche im Freistaat im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen ist.

Das Staatsarchiv in Landhut wird heute mit dem Signet "Bayern barrierefrei" vom bayerischen Bildungsminister Bernd Sibler ausgezeichnet. Im neuen Staatsarchiv sorgen stufenlose Rampen und elektronische Türöffner für leichteren Zugang zu vielen Bereichen, außerdem wurde ein abgetrennter Leseraum geschaffen, in dem sich Menschen mit Seh- oder Hörschwächen mit Begleitpersonen austauschen können.

Immer neue Wohngebiete auf der grünen Wiese sind der wichtigste Treiber des Flächenverbrauchs in Bayern. Eine Recherche der Datenjournalisten des Bayerischen Rundfunks, BR Data, hat ergeben: Die Wohnbaufläche hat zuletzt mehr als doppelt so stark zugenommen wie die gewerblich genutzte Fläche. Und: Die Baugebiete werden nicht vorrangig dort ausgewiesen, wo die Bevölkerung besonders stark wächst, sondern wo Land billig und verfügbar ist. Nach der Auswertung von BR Data war der Anstieg des Flächenverbrauchs für Wohnen in den bayerischen Landkreisen zuletzt fast drei Mal so groß wie in den kreisfreien Städten - obwohl die Bevölkerung in den Kreisen deutlich weniger wächst.