Die täglichen Corona-Zahlen
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8.416 Neuinfektionen, Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 74

Die deutsche Sieben-Tage-Inzidenz klettert auf 74. Deutschland befindet sich nach Einschätzung des RKI am Beginn der vierten Corona-Welle. Auch jüngere Altersgruppen sind diesmal stark betroffen. In Bayern müssen 70 Menschen invasiv beatmet werden.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist weiter gestiegen und liegt nun bei 74,1. Bundesweit wurden binnen 24 Stunden 8.416 Neuinfektionen registriert, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Sonntagmorgen meldete. Die Zahl der Todesfälle in diesem Zeitraum lag bei zwölf.

Bislang gilt die Sieben-Tage-Inzidenz - die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche - als der entscheidende Richtwert, an dem sich die Corona-Maßnahmen von Bund und Ländern orientieren. Dies soll sich aber ändern: Die Bundesregierung bereitet derzeit eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes vor, derzufolge künftig anstelle des Inzidenzwertes die Auslastung der Krankenhäuser die zentrale Rolle spielen soll.

RKI: Beginn der vierten Welle

Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Ansteckungen in Deutschland seit Beginn der Pandemie erhöhte sich nach RKI-Angaben auf 3.932.547, die der Todesfälle auf insgesamt 92.130. Die Zahl der Genesenen beträgt laut RKI 3.726.700.

Deutschland befindet sich nach Einschätzung des RKI inzwischen am Beginn der vierten Corona-Welle. Auch jüngere Altersgruppen sind diesmal stark betroffen.

  • Aktuelle Corona-Zahlen und Inzidenzen für Bayern und Deutschland

Grafik: Wie viele Neuinfektionen gibt es bundesweit?

Bayern: Rosenheim nach wie vor höchste Inzidenz

In Bayern liegt die Sieben-Tages-Inzidenz derzeit bei 68,5. Den höchsten Wert weist noch immer die Stadt Rosenheim mit 220,2 aus. Dort gibt es in den vergangenen sieben Tagen 140 Fälle. Auf den Plätzen zwei und drei liegen die Städte Schweinfurt (196,9) mit 105 Coronafällen und Memmingen (162,3) mit 72 Fällen. Die Stadt München hat eine Inzidenz von 72,0 mit 1.072 Corona-Fällen. Den niedrigsten Wert im Freistaat hat der Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Dort liegt die Inzidenz am Sonntag laut RKI bei 13,7.

Lage in den Krankenhäusern

Der Inzidenzwert ist in der Pandemie seit Langem die Entscheidung für viele Corona-Einschränkungen, auch in der aktuellen bayerischen Corona-Verordnung. Angesichts immer mehr geimpfter Menschen und somit besser geschützter Risikogruppen sollen künftig weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen oder die Belegung der Intensivbetten stärker berücksichtigt werden.

Bayern: 2.648 Intensivbetten belegt, 70 Covid-Patienten werden beatmet

In Bayern sind laut dem Divi-Intensivregister 147 Covid-19-Patienten aktuell in Behandlung. Davon müssen 70 invasiv beatmet werden. Insgesamt sind laut den Daten im Freistaat derzeit 2.648 Intensivbetten belegt. 510 sind frei. Dazu kommt eine Notfallreserve von 1.008 Intensivbetten, die laut den Angaben innerhalb von 7 Tagen zusätzlich aufstellbar sind. 299 Covid-spezifische Intensivbetten sind aktuell in Bayern noch frei. Es handelt sich bei allen Betten um jene für Erwachsene.

Grafik: Die Auslastung der Intensivbetten in Bayern

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