Autos warten an einem Grenzübergang.
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Wer zu schnell fährt oder wegen anderer Verstöße erwischt wird, muss beispielsweise in Österreich und Kroatien tief in die Tasche greifen.

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Auslandsreisen: ADAC warnt vor zum Teil hohen Bußgeldern

Zur Ferienzeit warnt der ADAC Autofahrer vor zum Teil massiven Strafen im europäischen Ausland. Wer zu schnell fährt oder wegen anderer Verstöße erwischt wird, muss beispielsweise in Österreich und Kroatien tief in die Tasche greifen.

Über dieses Thema berichtet: Abendschau am .

Noch dreieinhalb Wochen Sommerferien machen sich viele Bayern erst jetzt auf den Weg in den Urlaub - oft mit dem Auto. Doch der ADAC weist darauf hin, dass im europäischen Ausland die Bußgelder zum Teil erheblich ausfallen können.

Wie ADAC-Sprecher Alexander Kreipl in der Abendschau im BR-Fernsehen sagte, werden beispielsweise in Österreich Geldbußen von bis zu 5.000 Euro fällig, wenn man mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit erwischt wird. In Kroatien muss man bis zu 2.600 Euro zahlen, sollte man ein Tempolimit mit bis zu 50 km/h überschreiten.

Auch Alkohol am Steuer wird hart bestraft

Rigoros sind Urlaubsländer wie Kroatien auch bei betrunkenen Autofahrern. Wer mit mehr als 1,5 Promille im Blut erwischt wird, muss mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 60 Tagen rechnen, so Kreipl. In Italien droht bei diesem Delikt die Beschlagnahmung und eventuell sogar die anschließende Versteigerung des Fahrzeuges.

ADAC-Experte Kreipl rät dazu, Strafzettel für falsches Parken rasch zu bezahlen. Denn auf EU-Ebene gibt es entsprechende Abkommen, sodass ein solches Bußgeld auch im Heimatland des Fahrers eingezogen werden darf.

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