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Das bringt der Tag

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Sonntag, 24. September: Das bringt der Tag

9,5 Millionen Bayern zur Bundestagswahl aufgerufen +++ Landrats- und Bürgermeisterwahlen in Bayern +++ Nürnberger Menschenrechtspreis wird verliehen +++ Oktoberfest zieht Halbzeitbilanz +++ Brisantes Derby Fürth-Nürnberg in der 2. Bundesliga

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio.

9,5 Millionen Menschen in Bayern können heute bei der Bundestagswahl ihre Stimmen abgeben. Rund 15 Prozent aller Wahlberechtigten (61,5 Millionen) kommen damit aus dem Freistaat, der hinter Nordrhein-Westfalen den zweiten Rang einnimmt. Jeder Wähler hat zwei Stimmen. Die Zweitstimme ist die Entscheidende - sie allein bestimmt über die neue Sitzverteilung im Bundestag. Mit der Erststimme wird in jedem Wahlkreis ein Direktkandidat gewählt. In Bayern sind in diesem Jahr 21 Landeslisten zur Wahl zugelassen. Direkt gewählt werden 46 bayerische Bundestagsabgeordnete. 

Neben der Bundestagswahl entscheiden in 20 bayerischen Kommunen die Bürger auch über Landräte und Bürgermeister. Im Landkreis Regen im Bayerischen Wald wird ein Nachfolger für Landrat Michael Adam (SPD) gesucht, der 2008 mit 23 Jahren jüngster Bürgermeister Deutschlands geworden war. Im oberfränkischen Lichtenfels hofft der frühere CSU-Landtagsabgeordnete Christian Meißner auf eine zweite Amtszeit als Landrat. In Mittelfranken sind die Bürger aufgerufen, in den Landkreisen Roth und Weißenburg-Gunzenhausen einen Landrat zu wählen. In Neumarkt in der Oberpfalz geht es um den Posten des Oberbürgermeisters.

Eine Gruppe um einen früheren syrischen Militärfotografen wird heute mit dem Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis ausgezeichnet. Die Initiative "Caesar" hatte unzählige Fotos von Menschen veröffentlicht, die in syrischen Gefängnissen zu Tode gefoltert wurden. Der Fotograf lebt heute im Untergrund und kann den mit 15.000 Euro dotierten Preis daher nicht persönlich entgegennehmen. Stellvertretend soll dies die französische Journalistin Garance Le Caisne tun. 

Das Münchner Oktoberfest hat in der ersten Woche trotz eines verregneten Starts wieder mehr Besucher angelockt als im Vorjahr. Die Festleitung spricht von einer entspannten, normalen und damit "idealen" Wiesn. Heute wollen die Veranstalter sowie Polizei und Rettungskräfte ihre Halbzeitbilanz ziehen.

Zum 263. Mal treffen heute die SpVgg Greuther Fürth und der 1. FC Nürnberg aufeinander. Die Vorzeichen für das ewig brisante Duell in der 2. Fußball-Bundesliga könnten kaum unterschiedlicher sein. Die Nürnberger gewannen vor ihrem Gastspiel zwei Partien und wollen sich in der Spitzengruppe festsetzen. Die SpVgg holte nur vier Punkte in dieser Saison und steckt im Tabellenkeller fest.