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Samstag, 23. Dezember: Das war der Tag

Russland empört über US-Waffenzusage an Ukraine +++ Kommunen begrüßen Gabriel-Vorstoß zu Flüchtlingspolitik +++ Jugendheime für Marokko +++ Bundeswehr fliegt ADAC-Hubschrauber +++ Salmonellenfund: LGL warnt +++ Weihnachtsansprache von Stamm

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Russische Politiker haben mit einer nicht näher bezeichneten "Reaktion" auf die geplanten US-Waffenlieferungen an die Ukraine gedroht. Zudem wurden Warnungen vor einer Eskalation des Konflikts in dem Bürgerkriegsland laut. Der stellvertretende Außenminister Rjabkow sagte, die US-Regierung habe mit ihrer Entscheidung eine Linie überschritten.

Der Städte- und Gemeindebund hat den Vorstoß von Bundesaußenminister Gabriel (SPD) begrüßt, Kommunen für die Aufnahme von Flüchtlingen finanziell zu belohnen. "Wenn die SPD in einer etwaigen Koalition als erstes die Verdoppelung der Bundesmittel für die Integration und zusätzlich eine Infrastrukturoffensive für die Kommunen durchsetzt, wäre das ein wichtiges und positives Signal gegenüber den Menschen vor Ort", sagte Städtebund-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem "Handelsblatt". 

Die Bundesregierung baut in Marokko Jugendheime auf, in denen Straßenkinder gemeinsam mit abgeschobenen Minderjährigen betreut werden sollen. Geplant sind zunächst zwei Einrichtungen mit jeweils 100 Plätzen. Das bestätigte das Bundesinnenministerium der "Welt am Sonntag". 

Die Bundeswehr lässt ihre Piloten einem "Spiegel"-Bericht zufolge künftig auch in ADAC-Hubschraubern trainieren. Das Verteidigungsministerium habe wegen des schlechten Zustands seiner Hubschrauberflotte für rund 21 Millionen Euro 6.500 Flugstunden beim Automobilclub eingekauft, so das Magazin.

Nach den Salmonellenfunden im Sojaschrot eines Straubinger Werks für Futtermittel hat das bayerische Landesamt für Gesundheit (LGL) die Verbraucher zur Vorsicht gemahnt. Fleisch und alle Lebensmittel tierischen Ursprungs sollten vor dem Verzehr gut durchgegart werden, hieß es. Unter Voraussetzung einer hygienisch einwandfreien Schlachtung sei das Muskelfleisch der Tiere aber in der Regel nicht betroffen, hieß es weiter.

Bayerns Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU) hat in ihrer Weihnachtsansprache "ein klares Bekenntnis" zu Familien sowie in der Pflege arbeitende Menschen gefordert. Die Rahmenbedingungen in Sozial- und Pflegeberufen müssten entscheidend verbessert werden, forderte sie.