Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft Kriege und Konflikte, Not und Elend in der Welt beklagt. "Die Winde des Krieges" spiegelten sich in den Gesichtern von Kindern, in den armen Ländern der Welt würden sie ihrer Kindheit beraubt, indem sie zu Arbeit genötigt und von "skrupellosen Söldnern" zum Kriegsdienst gezwungen würden, sagte das katholische Kirchenoberhaupt vor Tausenden von Pilgern auf dem Petersplatz in Rom. Anschließend erteilte er den traditionellen Segen "Urbi et Orbi".
Bayerns Bischöfe haben zu einem friedlichen Miteinander aufgerufen. Die Weihnachtsbotschaft liefert nach den Worten des Münchner Kardinals Reinhard Marx einen wesentlichen Beitrag zum Zusammenhalt der Gesellschaft. "Wenn ich glaube, dass Gott in Jesus der Bruder aller geworden ist, stärkt das meine Verbundenheit und Offenheit, meine Bereitschaft zur Solidarität und zum Miteinander", sagte er. Der evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm nannte Weihnachten "die stärkste Medizin gegen den Virus des Nationalismus, der Fremdenfeindlichkeit und des religiösen Fanatismus". Mit der Geburt Christi sei Gott als Mensch in die Welt gekommen. "Er wird nicht zuerst Deutscher, Amerikaner, Russe oder Chinese. Er wird einfach nur Mensch."
In die SPD-Zentrale in Berlin ist ein Auto gerast. Der Fahrer wurde verletzt und gab an, er habe sein Leben beenden wollen. In dem Wagen befanden sich Gaskartuschen und Benzinkanister. Zudem sagte der 58-Jährige den Polizisten, dass er zuvor eine Tasche mit brennbarem Material vor der Bundesgeschäftsstelle der CDU abgestellt habe. In der Tasche wurden weitere Gaskartuschen und Grillanzünder gefunden. Warum der Mann sich die beiden Orte aussuchte, ist noch Gegenstand von Ermittlungen.
Die russische Wahlkommission hat den prominenten Kreml-Kritiker Alexej Nawalny endgültig von der Präsidentschaftswahl ausgeschlossen. Die Mitglieder lehnten die Kandidatur des 41-Jährigen gegen Amtsinhaber Wladimir Putin einstimmig ab und begründeten dies mit einer umstrittenen Verurteilung wegen Unterschlagung. Nawalny rief daraufhin zum Boykott der Wahl am 18. März auf: "Wir erklären einen Streik der Wähler".
Nach einem gewaltigen Felssturz in Österreich sind rund 130 Bewohner eines Tals in Tirol von den Außenwelt abgeschnitten. In der Gemeinde Vals südlich von Innsbruck waren am Heiligabend große Mengen Felsen und Erdreich auf eine Straße gestürzt. 40 Menschen aus neun Häusern mussten evakuiert werden, verletzt wurde niemand. Die abgeschnittenen Dorfbewohner sollen nun per Hubschrauber notdürftig versorgt werden.