SPD-Chef Schulz ist vom kategorischen Nein zu einer großen Koalition abgerückt und hat damit umgehend Kritik der Jusos ausgelöst. Der neue Bundesvorsitzende Kevin Kühnert sagte beim Bundeskongress der SPD-Nachwuchsorganisation in Saarbrücken wörtlich: "Wir wollen mehr Polarisierung und Zuspitzung." Zuvor hatte SPD-Chef Schulz sein Schwenk in Sachen Regierungsbildung mit dem Versprechen verknüpft, darüber werde in jedem Fall Parteibasis per Abstimmung mitentscheiden.
Die Staatsregierung will mit mehr Polizeipräsenz Straftaten rund um das Flüchtlingszentrum Manching verhindern. Wie Innenminister Herrmann bei einem Besuch im Polizeipräsidium Ingolstadt mitteilte, wird es auch innerhalb des sogenannten Transitzentrums mehr Kontrollen der Bewohner geben. Um das zu verwirklichen, wurden bei der Ingolstädter Polizei 20 neue Stellen geschaffen.
Simbabwes neuer Präsident Mnangagwa hat Millionen Arbeitslosen die Schaffung neuer Jobs versprochen und einen Aufschwung für das verarmte Land angekündigt. Bei seiner Amtseinführung erklärte der Nachfolger des entmachteten Robert Mugabe zudem, gegen Korruption vorgehen zu wollen. Unter Mugabe betrug die Arbeitslosigkeit zuletzt zwischen 80 und 90 Prozent.
Nach dem schweren Terroranschlag auf der Halbinsel Sinai mit mindestens 235 Toten hat Ägyptens Präsident al-Sissi eine harte Reaktion angekündigt. Extremisten hatten während des Freitagsgebets in einer Moschee Bomben gezündet und danach auf die Flüchtenden geschossen.
Mit einem überzeugenden Sieg gegen Frankreich haben die deutschen Fußball-Frauen das verkorkste Länderspieljahr abgeschlossen und Bundestrainerin Steffi Jones zunächst wohl den Job gerettet. In Bielefeld besiegte die DFB-Auswahl die Französinnen klar mit 4:0 (3:0). Die Tore für die deutsche Mannschaft erzielten Alexandra Popp (21./44.) und Svenja Huth (39./53.).