Die CSU hat ihre Personalentscheidungen vertagt. Nach einer Vorstandssitzung erklärte CSU-Chef und Ministerpräsident Seehofer, bis 4. Dezember solle eine "Zukunftslösung" für die Partei gefunden werden. Die heutigen Gespräche seien "sehr nützlich" gewesen, so Seehofer weiter.
In der SPD wächst der Druck auf Parteichef Schulz, nach den gescheiterten Sondierungen für ein Jamaika-Bündnis, doch wieder eine Große Koalition mit der Union einzugehen. Bundespräsident Steinmeier hatte alle Parteien an ihre Verantwortung für das Land erinnert. Steinmeier und Schulz sprachen heute über die Lage. Über den Inhalt drang aber nichts nach außen.
Mit einem Autokorso durch Berlin haben Siemens-Beschäftigte gegen den geplanten Stellenabbau protestiert. Nach Angaben der IG Metall nahmen rund 200 Fahrzeuge teil. Betriebsratschefin Steinborn sagte, man wehre sich dagegen, dass der Strukturwandel auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen werde.
Myanmar und Bangladesch haben sich auf eine Rückkehr der muslimischen Rohingya-Flüchtlinge verständigt. Vertreter beider Länder unterzeichneten eine entsprechende Absichtserklärung. Damit dürfen hunderttausende Menschen wieder zurück in ihre Heimat. In den vergangenen Monaten waren etwa 620.000 Angehörige der muslimischen Rohingya aus dem überwiegend buddhistisch geprägten Myanmar nach Bangladesh geflohen.
Im oberbayerischen Schnaitsee haben Kinder beim Spielen im Wald die Leiche einer 53 Jahre alten Frau entdeckt. Sie sei Opfer eines Gewaltverbrechens geworden, teilte die Polizei mit. Getötet haben soll die Frau ihr eigener Sohn - Ermittler nahmen den 20-Jährigen fest. Er habe die Tat bereits eingeräumt, hieß es am Abend.
Brose Bamberg hat den Euroleague-Krimi gegen BC Valencia mit 83:82 gewonnen und damit einen wichtigen Sieg im Kampf um einen Play-off-Platz verbucht.
In der Deutschen Eishockey Liga haben die Nürnberg Ice Tigers nach einem 4:2-Sieg gegen Ingolstadt die Tabellenspitze übernommen.