Eine Maschine mit 14 abgelehnten Asylbewerbern an Bord ist vom Münchner Flughafen aus in Richtung Afghanistan gestartet. Laut bayerischem Innenministerium hatten sich zehn der Abgeschobenen zuletzt im Freistaat aufgehalten. Sechs davon waren straffällig geworden und unter anderem wegen unerlaubten Drogenbesitzes, Körperverletzung und Urkundenfälschung rechtskräftig verurteilt worden. Der Bayerische Flüchtlingsrat protestierte gegen die Sammel-Abschiebung. Nach Ansicht der Hilfsorganisation ist die Lage in Afghanistan nicht sicher.
Die Lage in Syrien ist weiter eskaliert. In Afrin im Norden des Landes sollen regierungstreue Kämpfer eingerückt sein, um die Kurdenmiliz YPG gegen die Offensive der türkischen Armee zu unterstützen. Staatliche syrische Medien berichten, dass die Türkei begonnen habe, die Region zu bombardieren. Die Türkei wiederum sprach von Warnschüssen, die man abgegeben habe.
Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Bartels, sieht große Lücken bei Personal und Material in der Bundeswehr. Bei der Vorstellung seines Jahresberichts sprach der SPD-Politiker von Mängelverwaltung. Die Materiallage bleibe dramatisch schlecht, mehr als 21.000 Dienstposten bei den Offizieren und Unteroffizieren seien nicht besetzt. Der Mangel an Personal führe nicht selten zu Überlastung und Frustration.
Die Reform des Landesentwicklungsprogramms ist beschlossene Sache. Nach letzten Änderungen im Landtag brachte das Kabinett heute die Reform auf den Weg. Sie tritt am 1. März in Kraft. Damit ist auch der Weg für die umstrittene Skischaukel am Riedberger Horn im Allgäu grundsätzlich frei. Die SPD erwägt aber eine Klage vor dem Bayerischen Verfassungsgerichtshof.
Der FC Bayern hat das Achtelfinal-Hinspiel der Fußball-Champions-League gegen Besiktas Istanbul mit 5:0 gewonnen. Obwohl Besiktas wegen eines Platzverweises seit der 16. Minute mit zehn Mann auskommen musste, stand es zur Halbzeit nur 1:0. In der zweiten Halbzeit dominierten die Münchner dann fast nach Belieben und erhöhten auf 5:0. Torschützen waren Kingsley Coman, Thomas Müller (2) sowie Robert Lewandowski (2).