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Symbolbild: Das war der Tag

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Dienstag, 06. Februar: Das war der Tag

Dienstag, 06. Februar: Das war der Tag

GroKo-Verhandlungen dauern an +++ Bayerischer Metaller verhandeln am Donnerstag über Tarifeinigung +++ EU-Parlament beendet Geoblocking beim Online-Shopping +++ Sorgen über multiresistente Keime in Gewässern +++ Erneut Durchsuchungen bei Audi

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Union und SPD haben sich noch nicht auf einen Koalitionsvertrag einigen können. Nach der Einschätzung von einigen Teilnehmern an den Verhandlungen wird es in der Nacht auch nicht mehr zu einer Abmachung kommen. Zuletzt verhandelte offenbar nur noch die Runde der 15 Spitzenvertreter. Einige Politiker die die CDU-Parteizentrale verließen, rechneten damit, dass die große Runde erst wieder am frühen Morgen einberufen wird. 

Nach dem Metall-Tarifabschluss in Baden-Württemberg wollen in Bayern Gewerkschaft und Arbeitgeber schnell darüber verhandeln, ob der Vertrag übernommen wird. Schon am Donnerstag soll es ein erstes Gespräch geben. IG Metall und die Vertreter der Arbeitgeberseite hatten sich in der vergangenen Nacht auf einen neuen Tarifvertrag für den Südwesten geeinigt.

Das Einkaufen im Internet ist künftig nicht mehr an Ländergrenzen gebunden. Das EU-Parlament hat mit großer Mehrheit das Geoblocking abgeschafft. Das heißt, Kunden können künftig auch aus ausländischen Onlineshops Waren beziehen. Sie sollen nicht mehr weitergeleitet werden oder die Meldung bekommen, dass ein bestimmter Artikel in ihrem Land nicht erhältlich ist.

Das Robert-Koch-Institut und das Umweltbundesamt haben besorgt auf die Meldung über multiresistente Keime in niedersächsischen Bächen, Flüssen und Seen reagiert. Das Institut nannte den Befund "alarmierend", das Amt sprach von einem "großen Risiko". Der NDR hatte Wasser- und Sedimentproben in 12 Gewässern untersuchen lassen und Verunreinigungen in allen Proben festgestellt.

Staatsanwälte und Beamte des Landeskriminalamtes haben erneut Büroräume bei Audi in Ingolstadt und Neckarsulm durchsucht. Wie bei vorangegangenen Razzien auch ging es um den Abgasskandal. Der Konzern steht im Verdacht, bei 210.000 Fahrzeugen für den europäischen und den US-Markt betrogen zu haben.