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Das ist passiert

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BR24/20: Das ist passiert

ARD will Milliarde Euro sparen +++ Massengentest nach Vergewaltigung in Rosenheim +++ Alt-Kanzler Schröder Aufsichtsratchef bei russischem Energiekonzern Rosneft +++ Sexualdelikte: Ex-Abgeordneter Förster muss in Haft +++ Eishockey: Lorenz Funk tot

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Die ARD will in den kommenden Jahren durch Reformen rund eine Milliarde Euro einsparen. So sollen die einzelnen Landesrundfunkanstalten enger zusammenarbeiten und Abläufe in Verwaltung, Technik und Produktion standardisiert werden. Die ARD-Vorsitzende Karola Wille sagte wörtlich, "wir kooperieren überall dort, wo wir dadurch besser und effizienter werden". Sie bekräftigte jedoch, dass die ARD ihre regionale Nähe zu den Menschen behalten und stärken werde. Ulrich Wilhelm, Intendant des Bayerischen Rundfunks, begründete den Strukturprozess einerseits mit der Notwendigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, dem Publikum vor dem Hintergrund des digitalen Wandels immer neue, auch mobile Angebote machen zu müssen und andererseits mit der schwierigen Finanzlage der Sender.

Nach einer Vergewaltigung in Rosenheim wollen die Ermittler den Täter mit einem Massengentest aufspüren. Dafür werden 800 Männer zur freiwilligen Abgabe einer Speichelprobe aufgefordert, wie die Polizei mitteilte. In den kommenden Tagen werden die Männer per Brief zu den Tests am 14. und 15. Oktober eingeladen. 

Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zieht trotz andauernder Kritik in die Führung des größten russischen Ölkonzerns Rosneft ein. Der 73-Jährige wurde in St. Petersburg auf Vorschlag der russischen Regierung erst in den Aufsichtsrat gewählt und übernahm dann dessen Leitung. Rosneft ist von den Strafen der EU betroffen, verhängt 2014 wegen des verdeckten russischen Militäreinsatzes in der Ostukraine und wegen der russischen Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim.

Der ehemalige bayerische Landtagsabgeordnete Linus Förster ist wegen Sexualstraftaten zu drei Jahren und zehn Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Landgericht Augsburg hielt den Ex-SPD-Politiker des schweren sexuellen Missbrauchs widerstandsunfähiger Personen und ähnlicher Delikte sowie des Besitzes von Kinderpornografie für schuldig.

Das deutsche Eishockey trauert um einen seiner größten Spieler: Lorenz Funk senior ist tot. Der langjährige Nationalspieler erlag in der Nacht von Donnerstag auf Freitag im Alter von 70 Jahren einem langen Krebsleiden, wie der Deutsche Eishockey Bund (DEB) mitteilte. Funk war eine Institution im deutschen Eishockey und gehörte zur Olympiamannschaft von 1976, die in Innsbruck sensationell Bronze gewann.