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Das ist passiert

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BR24/20: Das ist passiert

Nordkorea droht Abschuss von US-Bombern an +++ Seehofer spürt Rückhalt in CSU trotz Verlusten +++ CDU-Chefin Merkel will auch mit SPD über künftige Regierung reden +++ Lindner zum FDP-Fraktionschef gewählt +++ Geldautomat spuckt zuviel aus

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Der Atomstreit zwischen Nordkorea und den USA spitzt sich weiter zu: Nordkorea fasse die jüngsten Kommentare von US-Präsident Donald Trump als "Kriegserklärung" auf, sagte Außenminister Ri Yong Ho in New York. Nordkorea habe daher das Recht, strategische Bomber der USA abzuschießen. Trump hatte am Samstag getwittert, Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und seine Regierung würden "nicht mehr lange hier sein". Am selben Tag schickten die USA mehrere Langstreckenbomber aus Guam und Kampfjets in den internationalen Luftraum östlich von Nordkorea, um im Streit um das Atomprogramm Nordkoreas Stärke zu demonstrieren.

CSU-Chef Horst Seehofer spürt auch nach der schweren Niederlage bei der Bundestagswahl einen starken Rückhalt seiner Partei. Nicht den Hauch einer Personaldebatte habe es in der Vorstandssitzung der Christsozialen gegeben, sagte Seehofer in der Sendung "Münchner Runde extra" des BR Fernsehens mit dem Thema "Nach der Wahl: Wie geht es weiter, Herr Seehofer?". Der Rückhalt sei groß, das könne sich aber schnell ändern, so der Parteichef.

Die Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Merkel will auch mit der SPD über eine Regierungsbildung sprechen. Auf einer Pressekonferenz in Berlin betonte sie, es sei sehr wichtig, dass Deutschland auch künftig eine gute und stabile Regierung hat. Deswegen wolle sie sowohl mit der FDP und den Grünen als auch mit den Sozialdemokraten Gespräche führen. Die SPD-Spitze unterstrich ihren Willen, in die Opposition zu gehen.

Die FDP hat bereits über ihren Fraktionschef abgestimmt. Sie wählte einstimmig Parteichef Christian Lindner in das Amt. Lindner bekräftigte, dass seine Partei nur bei einem spürbaren Politikwechsel in eine Jamaika-Koalition mit Union und Grüne gehen werde. 

Ein Geldautomat in München hat mehr Geld als vorgesehen ausgegeben. Wie die Polizei mitteilte, spuckte er anstelle von 20 Euro Scheinen 50er-Scheine aus. Offenbar hatte ein Mitarbeiter des Geldautomaten-Betreibers das Fach für die 20er-Scheine versehentlich mit 50 Euro Noten befüllt. Ein ehrlicher Kunde meldete den Vorfall der Polizei. Wie viele vor ihm schon von dem Versehen profitiert haben, ist unklar.