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BR24/16: Die Schlagzeilen

Juncker fordert Ende der einstimmigen Entscheidungen in der EU +++ Demonstration gegen Sicherheitskonferenz +++ Merkel fordert einheitliches Asylsystem in der EU +++ SPD startet Werbetour für GroKo-Vertrag +++ Wellinger holt Silber beim Skispringen

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Jean-Claude Juncker hat auf der Münchner Sicherheitskonferenz ein Ende der einstimmigen Entscheidungen in der EU-Außenpolitik gefordert. Die Kommission werde in Kürze Vorschläge dazu vorlegen. Immer wieder finde die EU keine einheitliche Position. Sie müsse aber weltpolitkfähig werden.

Parallel zur Münchner Sicherheitskonferenz haben mehrere Hundert Menschen für Frieden und Abrüstung demonstriert. „Nie wieder Krieg“, „Nato auflösen“ oder „Krieg kennt keine Sieger“ lauteten die Parolen. Zwischenfälle gab es bislang nicht.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat erneut ein gemeinsames europäisches Asylsystem angemahnt. In ihrem Videopodcast forderte sie alle EU-Staaten auf, sich den Herausforderungen der Migration zu stellen. Solidarität könne es nicht nur von einer Seite geben.

Die SPD-Spitze hat an der Basis ihre Werbetour für eine große Koalition begonnen. Vor dem nichtöffentlichen Treffen mit rund 800 Mitgliedern sagte die designierte Parteichefin Nahles, man könne nach harten Verhandlungen mit der Union ein gutes, überzeugendes Ergebnis vorlegen. Eine weitere Regionalkonferenz mit der SPD-Basis findet heute in Hannover statt. Der SPD-Mitgliederentscheid per Briefwahl beginnt am Dienstag.

Bei den Olympischen Winterspielen hat Skispringer Andreas Wellinger vom SC Ruhpoding auf der Großschanze eine Silbermedaille gewonnen. Ebenfalls Silber gewann die Skeletonpilotin Jacqueline Lölling. Laura Dahlmeier erreichte beim Biathlon-Massenstart nur Platz 16.