Eingang zum fränkischen Freilandmuseum in Bad Windsheim.
Bildrechte: BR/Leon Baatz

Das Fränkische Freilandmuseum startet am Wochenende in die neue Saison.

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Zum Saisonstart: Großprojekt im Fränkischen Freilandmuseum

Am Samstag startet das Fränkische Freilandmuseum in die neue Saison. Neu ist bei der Eröffnung nicht nur der "Poetry Slam Spaziergang" – für 12,5 Millionen Euro baut das Museum um.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Das Fränkische Freilandmuseum bereitet sich auf die Saison 2024 vor. Am Samstag geht es "mit geputzten Stuben und frisch bezogenen Betten" los, verspricht der Programmkalender des Museums.

Für die Besucherinnen und Besucher hält das Museum viele Thementage und Events bereit. Es soll zum Beispiel ein Mitmachprogramm an Ostern, einen Kunsthandwerkermarkt und einen "Poetry Slam Spaziergang" geben. Dabei führen die Künstlerinnen und Künstler an ausgewählten Stellen Lyrik und Prosa-Comedy vor.

Besucher können Handwerkern bald über die Schulter gucken

Das Museums-Team konzentriert sich allerdings auch auf große Baustellen. Mit rund 12,5 Millionen Euro ist der Neubau des sogenannten "KulturBauhofs" auf dem Museumsgelände das wohl größte Projekt: Geschaffen werden soll laut Museumsdirektor Herbert May eine moderne Arbeitsstätte für die 17 Bauhof-Mitarbeitenden. „Geplant ist eine Art Panorama-Fenster, damit man dort den Handwerkern über die Schulter schauen kann“, erklärt May. Neben einer Schreinerei, einer Schmiede und einer großen Fahrzeughalle soll der Bau auch Räumlichkeiten für Veranstaltungen der Museumspädagogik bieten. Geplant ist des Bauhofs in die neuen Räumlichkeiten für 2025.

"Bauernhaus aus Ingolstadt" mit Wohnkomfort

Ein weiteres Projekt, das sich auf dem Museumsgelände aktuell im Bau befindet, ist das "Bauernhaus aus Ingolstadt": Das Haus wurde 1674 in Ingolstadt, einem kleinen Ort nahe Bad Windsheim, erbaut. Nun soll das ehemalige Bauernhaus auf dem Museumsgelände wieder aufgebaut werden, allerdings mit allem Wohnkomfort der 2020er Jahre, sagt May. Demnach soll das Haus nach Bauabschluss über eine Zentralheizung, Verbundfenster und eine moderne Küche sowie ein komfortables Bad verfügen. Ziel des Projekts sei es auch, Besucherinnen und Besucher zu zeigen, "dass man bestens in einem alten Haus wohnen kann".

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