Impfstoff Astrazeneca
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Sonderimpfungen mit Astrazeneca in Oberbayern

Sonderimpfungen mit Astrazeneca in Oberbayern

In Oberbayern gibt es in diesen Tagen etliche Sonderimpfaktionen. Fast ausschließlich wird der Impfstoff von Astrazeneca verimpft.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Derzeit gibt es in mehreren Orten in Oberbayern zusätzliche Impftermine oder Sonderimpftage. Manche mit, manche ohne Voranmeldung. Fast ausschließlich wird der Impfstoff des Herstellers Astrazeneca verimpft.

In Dachau am Sonntag ohne Terminvereinbarung

In der Realschule Dachau findet am Sonntag von neun bis 15 Uhr ein "Sonderimpftag" statt. Dabei soll laut Landratsamt "jede impfberechtigte und impfwillige Person aus dem Landkreis ab 60 Jahren eine Impfung erhalten können – auch ohne vorherige Terminvereinbarung". Wer mangels Internet-Zugang noch nicht über das bayernweite Impfportal registriert ist, kann das notfalls noch vor Ort erledigen, muss dann allerdings mit Wartezeiten rechnen. Verwendet wird am Sonntag Impfstoff aus einer Sonderzuteilung. Dabei handelt es sich größtenteils um Vakzin des Herstellers Astrazeneca . Die Aktion läuft parallel zur Arbeit der Impfzentren, die an dem Tag ebenfalls wieder geöffnet haben. Dort ist aber eine Anmeldung nötig.

In Ingolstadt mit Termin und Registrierung

Auch die Stadt Ingolstadt bietet den Bürgern in einer Sonderaktion die Impfung mit Astrazeneca an. Da das Impfzentrum über freie Kapazitäten verfügt, hat die Stadt bei der Regierung von Oberbayern zusätzlichen Impfstoff beantragt. Um den Impfstoff möglichst schnell zu verimpfen, entfällt die übliche Priorisierung. Daher können unabhängig von Alter (ab 18 Jahren) oder Priorisierungsgruppe Impftermine über die Website der Stadt (www.ingolstadt.de/impfen) vereinbart werden. Allerdings muss man sich auch auf dem bayernweiten Impfportal registrieren.

Weitere 15.000 Dosen in Ingolstadt erwartet

Nach der ersten Sonderimpfaktion in Ingolstadt erwartet die Stadt in den nächsten Wochen eine weitere Zuteilung von voraussichtlich rund 15.000 Dosen des Impfstoffs Astrazeneca. Das teilte ein Sprecher der Stadt mit. Ob diese auch wie bei der ersten Sonderzuteilung ohne Priorisierung verimpft werden, steht noch nicht fest. Bei der ersten Sonderimpfaktion mit Astrazeneca konnten für dieses Sonderkontingent unabhängig von lter (ab 18 Jahren) oder Vorerkrankungen individuelle Termine vereinbart werden. Die Nachfrage sei enorm gewesen, teile Oberbürgermeister Christian Scharpf auf Anfrage des BR mit. Man habe in Ingolstadt große Kapazitäten und schon frühzeitig signalisiert, dass man kurzfristig Impfstoff übernehmen könne.

In Penzing Astrazeneca für über 60-Jährige

Das Impfzentrum in Penzing im Landkreis Landsberg bietet am Sonntag, 18. April, ab 8 Uhr eine Sonderaktion an. Insgesamt sollen 700 Dosen des Impfstoffes Astrazeneca verimpft werden. Das Angebot richtet sich an Personen, die über 60 Jahre alt sind und mit dem Impfstoff Astrazeneca geimpft werden wollen. Anmelden kann man sich per Telefon unter: 08191/1291557.

In Ainring noch über 500 Dosen Astrazeneca

Die Sonderimpfaktion mit AstraZeneca im Berchtesgadener Land läuft noch bis Sonntag. Die Impfaktion könne nicht verlängert werden, weil das Impfzentrum in Ainring nur noch bis Sonntag, den 18. April die Erstimpfung mit Astrazeneca verabreichen dürfe, so ein Sprecherin. Derzeit (Stand Freitag, 11.30 Uhr) gebe es noch 510 Dosen des Impfstoffes. Das Gesundheitsamt prüft derzeit die Möglichkeit, überschüssigen Astrazeneca -Impfstoff nach der Impfaktion an Hausarztpraxen weiterzugeben.

In Mühldorf ohne Termine

In Mühldorf am Inn wird seit Donnerstag zusätzlich geimpft. Mühldorf ist einer der besonders belasteten Landkreise. 7.000 Impfdosen Astrazeneca hat Landrat Maximilian Heimerl (CSU) für sein Impfzentren und die separat geschaffenen Außenstellen in anderen Orten des Kreises erhalten: "Wir haben diese Impfvergabe komplett offen gestaltet, das heißt, es gibt keine fixen Termine. Jeder, der vorbeikommen und Astrazeneca haben will, kann vorbeikommen, und solange wir diese Impfdosen haben, solange werden wir auch impfen."

Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen hoffen auf Sonderkontingente

Auch die Landkreise Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen haben sich um Sonderkontingente beworben. Neuburg-Schrobenhausen erwartet nun 700 Sonder-Dosen Astrazeneca für Landkreisbürger ab 60 Jahren, die ohne weitere Priorisierungsvorgaben vergeben werden sollen. Der Landkreis Eichstätt hat bereits seit der neuen Altersempfehlung für Astrazeneca in Extraschichten etwa 2.500 Dosen nach der vorgegebenen Priorisierung an Personen über 60 Jahre verimpft.

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