Ein Gewitter zieht über Altenmarkt (Archivbild)
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Wetterumschwung im Freistaat bringt Gewitter und Regen

Nach sonnigen Tagen kommt auf den Freistaat nun unbeständiges Wetter zu: Mit Tief "Roland" wird es regnerisch und kühler. Vereinzelt kommt es zu starken Gewittern mit Starkregen. Auch am Donnerstag gibt es weitere, zum Teil gewittrige Regenfälle.

Das Spätsommer-Hoch "Isgard" hat Bayern in den vergangenen Tagen sonniges Wetter beschert. So wurden am Dienstag spätsommerliche Temperaturen von 29 Grad im unterfränkischen Kitzingen gemessen. Jetzt aber leitet Tief "Roland" einen Wechsel zu unbeständigem und etwas kühlerem Wetter ein.

Der Einfluss von Tief "Roland" mit Zentrum über der Nordsee nimmt zu, derweil strömt aus Südfrankreich feuchte und warme Luft heran. Die Temperaturen erreichen 20 Grad nördlich des Mains und bis zu 26 Grad im Berchtesgadener Land. Dabei herrscht vielerorts bewölktes Wetter und es kommt gebietsweise zu schauerartigen, örtlich gewittrigen Regenfällen.

Gewitter und Starkregen in Teilen Oberbayerns

Mitunter regnet es längere Zeit kräftig, so dass in wenigen Stunden lokal Regenmengen von 15 bis 25 Litern pro Quadratmeter möglich sind. Daneben besteht die Möglichkeit von Hagel mit zwei cm Durchmesser sowie Sturmböen um 70 km/h. Im Laufe des Abends sind die Unwetter Richtung Osten gezogen: Waren zunächst das Allgäu und Teile der Landkreise Starnberg, Weilheim-Schongau, Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach betroffen, zogen die Gewitter weiter Richtung Rosenheim und Traunstein. Am späten Abend waren Gewitter im Berchtesgadener Land zu erwarten.

In den kommenden Stunden bringt Tief "Roland" weitere, mitunter gewittrige Regenfälle nach Bayern. Unter den Regenwolken bleibt es mit 12 bis 16 Grad eher mild.

Auch am Donnerstag regnerisch

Und auch am morgigen Donnerstag verbleiben weite Teile Bayerns unter den Fittichen von Tief "Roland", das seinen Kern nun über der Ostsee hat. Dabei gelangt von den Britischen Inseln und Frankreich her feuchte und im Vergleich zu heute etwas kühlere Luft zu uns: Die Höchstwerte liegen bei 18 bis 22 Grad – damit ist es aber weiterhin einen Tick zu mild für Mitte September.

Und so prägen morgen viele Wolken das Himmelsbild, und es kommt gebietsweise zu weiteren, teils mit Gewittern durchsetzten Regenfällen. Besonders an den Alpen kann es lokal zu Regenmengen von 10 bis 15 Litern pro Quadratmeter in zwölf Stunden kommen. Im Norden des Freistaats wird es zum Nachmittag hin trocken, und besonders in Unterfranken zeigt sich zwischen den Wolken die Sonne.

Die weiteren Aussichten

Freitag und Samstag setzt sich vorübergehend schwacher Zwischenhocheinfluss durch und dieser sorgt für freundliches und vielerorts trockenes Wetter bei 17 bis 21 Grad, lediglich an den Alpen sind am Freitag noch einzelne Schauer möglich.

Der Sonntag bringt bayernweit wechselnd bewölktes Wetter mit einzelnen Schauern, an den Alpen regnet es immer wieder. Und in der neuen Woche ist es nicht unfreundlich, aber leicht unbeständig. So gibt es zwar immer wieder sonnige Abschnitte, aber auch einzelne Schauer oder Gewitter, vor allem im Süden des Freistaats. Die Höchstwerte liegen bei 14 bis 19 Grad.

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