An den beiden größten Standorten, in München und Nürnberg, treffen sich die Streikenden jeweils vor den AOK Gebäuden zu Kundgebungen ab 10.00 Uhr, heißt es.
"Die AOK bietet bisher völlig unzureichende Gehaltssteigerungen an. Das wollen wir mit den Warnstreiks ändern." Sigi Stenzel, Leiterin des Fachbereichs Sozialversicherungen bei Verdi Bayern
Beschäftigte wollen sechs Prozent mehr Lohn
Verdi fordert sechs Prozent mehr Lohn für Beschäftigte und Auszubildende für zwölf Monate. Daneben fordert die Dienstleistungsgewerkschaft einen Zuschuss von 350 Euro für jeden Beschäftigen für gesundheitliche oder sportliche Aktivitäten und die Erhöhung der vermögenswirksamen Leistungen auf 40 Euro im Monat.
Stockende Verhandlungen
Die Tarifgemeinschaft der AOK hat in der aktuellen Entgeltrunde 2017/2018 bisher nur eine Lohnerhöhung von 2,2% ab 2018 und 1,8% ab 2019 bei einer Laufzeit von 24 Monaten angeboten. Die Verhandlungen zur Erhöhung des Gesundheitszuschusses und der Zeitzuschläge für Nacht- und Samstagsarbeit stocken. Eine Erhöhung der vermögenswirksamen Leistungen wird bisher verneint, heißt es.