"Es fing an mit einem Gewitter. Dann kam bald starker Regen die Straße runter, da stand das Wasser so 20 bis 30 Zentimeter hoch. Und plötzlich kam es strömend von oben runter", erinnert sich Willi Alblau. Der Rentner war in seiner Wohnung, als er und die Bewohner des Ortes völlig überrascht wurden.
Keine Chance gegen die Wassermassen
Wie ein Wasserfall sei der Regen über die Mauern geschossen, habe Fenster und Türen aufgedrückt, erzählt auch Uwe Büning. Er versucht dem Senior zur Hilfe zu eilen, kommt gegen die Wassermassen zunächst aber auch nicht an. "Das kam voll durch das Haus durch", schüttelt Alblau den Kopf.
Auch Wohnräume werden überschwemmt
Nicht nur Keller, auch Wohnräume standen in einer abseits gelegenen Siedlung unter Wasser, Straßen wurden von Wasser, Geröll und Schlamm überflutet und teils unterspült. Auch eine kleine Mure ging ab und begrub eine kleine Zufahrtsstraße unter Geröll.
Die Pegelstände machen noch keine Sorge
Wie in anderen Teilen Bayerns waren Feuerwehren und Technisches Hilfswerk waren in diesem Teil des Oberallgäus im Dauereinsatz. Verletzt wurde nach jetzigem Stand zum Glück niemand - anders als in Garmisch-Partenkirchen, wo ein toter Mann geborgen wurde.
Trotz der heftigen Niederschläge ist die Hochwasserlage aber noch entspannt. Noch derzeitigem Stand hat noch im ganzen Allgäu kein Fluss eine Meldestufe erreicht.