Um auf ihre angespannte Lage aufmerksam zu machen, haben Künstlerinnen und Künstler am Sonntagnachmittag Mozarts Requiem auf dem Münchner Odeonsplatz aufgeführt.
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Um auf ihre angespannte Lage aufmerksam zu machen, haben Künstler am Sonntagnachmittag Mozarts Requiem auf dem Münchner Odeonsplatz aufgeführt.

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#Trotzcorona-Demo in München: Mehr Hilfen für Künstler gefordert

Am Sonntagnachmittag erklang am Münchner Odeonsplatz Mozarts Requiem - mit der #trotzcorona-Demonstration wollten die Musiker auf die schwierige Situation von Künstlern in Corona-Zeiten aufmerksam machen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Etwa 100 Musiker demonstrierten am Sonntagnachmittag auf dem Odeonsplatz, um auf die schwierige Lage der Künstler in Bayern aufmerksam zu machen. Um 15 Uhr begannen sie, Mozarts Requiem zu spielen. Mehrere hundert Menschen, die sich hinter dem für die Veranstaltung mit Flatterbändern abgesperrten Bereich befanden, hörten dabei zu.

Auch Virologin Protzer als Rednerin dabei

Die Veranstalter forderten zum einen mehr Geld für notleidene Künstler. So seien manche Corona-Hilfen nicht zielführend oder bereits ausgelaufen, erklärte die Mit-Organisatorin und Dirigentin der Aufführung Andrea Fessmann gegenüber dem BR. Zum anderen fordern die Künstler mehr Genehmigungen für Konzerte und die Erlaubnis höherer Publikumszahlen.

Neben Andrea Fessmann sprachen auch die Virologin Prof. Ulrike Protzer von der TU München und der Geschäftsführer des Gasteigs, Max Wagner. Als Solisten traten Anna Karmasin, Evelyn Löhr, Moonyoung Oh und Minari Urano auf.

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