Windrad (Symbolbild).
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Trotz Green City AG-Insolvenz: Windkraft-Projekt ungefährdet

Gefährdet die Insolvenz des Erneuerbare-Energien-Unternehmens Green City AG aus München ein geplantes Windkraft-Projekt im Ebersberger Forst? Nein, sagt der Ebersberger Landrat Robert Niedergesäß (CSU).

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Nach der Insolvenz des Erneuerbare-Energien-Unternehmens Green City AG aus München sieht der Ebersberger Landrat Robert Niedergesäß (CSU) keine Gefahr für ein geplantes Windkraft-Projekt. Die fünf Windräder im Ebersberger Forst seien grundsätzlich nicht gefährdet, sagte der Landrat dem Bayerischen Rundfunk. Die Insolvenz der Green City AG könne höchstens zu Verzögerungen führen.

Landrat Niedergesäß: Notfalls mit anderen Partnern

Der Landkreis werde jedenfalls seine Arbeit weitermachen, so der Landrat, zum Beispiel gehe es nun darum, umwelt- und naturschutzrechtliche Fragen zu beantworten. Sollte Green City als Partner endgültig ausfallen, dann werde es andere Interessenten geben. Einige hätten sich schon gemeldet, sagte der Landrat.

Insolvenzverwalter soll bestimmt werden

Obwohl die Windräder umstritten waren, hatten sich die Landkreisbewohner im Mai in einem Bürgerentscheid für den Bau ausgesprochen. Für viele Aktionäre der Green City AG war die Nachricht von der Insolvenz ein Schock. Meldungen über Zahlungsschwierigkeiten des Münchner Anbieters für erneuerbare Energien hatten sich in letzter Zeit gehäuft, die Krise führte schließlich zur Zahlungsunfähigkeit. Das Amtsgericht München wird nun bald über einen Insolvenzverwalter entscheiden.

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