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Trauer um Sophia

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Sophias Familie glaubt nicht mehr an Rückkehr

Immer noch ist unklar, ob es sich bei einer in Spanien gefundenen Frauenleiche um Sophia L. aus Amberg handelt. Die Familie geht offenbar nicht mehr von einer Rückkehr aus. Der Bruder der Vermissten veröffentlichte einen Nachruf auf seine Schwester.

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Im Fall der Ende vergangener Woche in Nordspanien gefundenen Frauenleiche halten die Ermittlungen der Polizei weiter an. Es wird zwar vermutet, dass es sich bei der Toten um Sophia L. aus Amberg handelt, die Mitte Juni beim Trampen von Leipzig in ihre oberpfälzische Heimat spurlos verschwand - Gewissheit gibt es aber bisher nicht.

Sicher ist bislang lediglich, dass in Deutschland ein DNA-Profil erstellt werden sollte, das zum Abgleich an die spanischen Behörden übermittelt wird. Wann das Ergebnis öffentlich wird, ist aber bislang unklar. Ein Grund für die Verzögerung könnte sein, dass verschiedene Behörden - die spanische Nationalpolizei, die baskische Polizei (weil die Leiche im Baskenland gefunden wurde) und Gerichtsmediziner in Deutschland - in die Ermittlungen um den Fall Sophia involviert sind.

Der Bruder veröffentlicht einen Nachruf

In der Familie von Sophia L. geht man indes offenbar nicht mehr von einer Rückkehr aus. Der Bruder der vermissten Studentin veröffentlichte in mehreren sozialen Medien einen Nachruf auf seine Schwester. "Ruhe in Frieden, meine wundervolle Schwester - du hast diese Welt zu einem besseren Ort gemacht", schrieb er - gemeinsam mit einem Foto von Sophia und einem Gedicht des Schriftstellers Joachim Ringelnatz.