Ski-Weltcup in Garmisch-Partenkirchen (Archivbild von 2021).
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Trotz Lockerung bei Sportevents keine Zuschauer bei Skiweltcup

Die Corona-Lockerungen, die das bayerische Kabinett beschlossen hat, kommen zu spät für den Damen-Skiweltcup am kommenden Wochenende in Garmisch-Partenkirchen. Doch Fans hoffen, dass ab Februar wieder Zuschauer vor Ort die Rennen mitverfolgen können.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Ein Meer von Fahnen, jubelnde Fans, dichtgedrängt auf der Tribüne - dafür steht der Skiweltcup. Doch das Ziel der Kandahar beim Damen-Weltcup bleibt an diesem Wochenende leer - keine Fans, keine Stimmung, keine Einnahmen für den Skiclub Garmisch. Stattdessen steht im Ziel der Kandahar eine 75 Meter LED Leinwand für Jubelvideos und der Fanjubel kommt aus den Boxen.

Lockerungen kommen zu spät

Die Corona-Lockerungen kommen zu spät. Letztlich scheitert es an den Sitzplätzen. Eigentlich dürften ab morgen bis zu 10.000 Personen in ein Stadion - doch das gilt ausschließlich nur für Sitzplätze. So kurzfristig kann keine Tribüne mehr aufgebaut werden - noch dazu würde sich das wirtschaftlich nicht rechnen, sagt Skiclub-Vorstand Florian Fischer.

  • Zum Artikel: "Bayerns neue Corona-Regeln: Kultur, Sport, Fahrschulen"

Fans hoffen auf Weltcup der Herren im Februar

Bei der vorgeschriebenen Auslastung von 25 Prozent wären die Kosten für Auf- und Abbau der Tribüne höher als die Einnahmen. Temporären Veranstaltungen würden die Lockerungen nichts bringen, so Fischer. Für Ende Februar ist der Herren-Weltcup am Gudiberg in Garmisch-Partenkirchen geplant – jetzt hoffen die Skifans, dass es bis dahin eine praktikable Lösung gibt, damit die Geister-Skirennen ein Ende haben.

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