Oberbürgermeister Andreas März hat sich auf Instagram für die erneut "schlechte Presse" für Rosenheim entschuldigt. Auf dem Account der Stadt Rosenheim teilt März mit, dass es ihm leid tue, dass die Stadt Rosenheim wieder mal in Zusammenhang mit Corona schlechte Presse bekommen habe. Er habe die Einladung des Polizeipräsidiums Oberbayern angenommen, um ein Zeichen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Behörde zu setzen.
OB: "Im Nachhinein ist man wohl immer schlauer"
Den Termin nicht wahrzunehmen, sei keine Option gewesen. "Zudem hat mein Büro im Vorfeld die Zulässigkeit dieser 'Veranstaltung' mit dem Innenministerium extra abgestimmt und abgeklärt." Abschließend erklärt der Rosenheimer OB: "Grundsätzlich ist man im Nachhinein wohl immer schlauer. In dieser Zeit gilt, dass jeder Schritt in der Öffentlichkeit zweimal überlegt werden sollte".
Essen mit zehn Teilnehmern
In Rosenheim war eine Veranstaltung der Polizei, die am 14. Januar im Rosenheimer KUKO stattfand, in die Kritik geraten. Nach der Verabschiedung der Vizepräsidentin fand ein Essen mit zehn Teilnehmern statt, deren Tische nach Angaben des Innenministeriums mit mehr als zwei Meter Abstand platziert waren.
Kritik von der Opposition im Landtag
Die Veranstaltung war von der Opposition im Landtag kritisiert worden. "Ein Arbeitsessen in großer Runde ist sicher kein Corona-konformes Format und eine fast freche Ausrede", warf Grüne-Fraktionschefin Katharina Schulze Herrmann am Sonntag in der "Bild"-Zeitung vor
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