Roland Böer als Dirigent auf der Bühne.
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Roland Böer wird Chefdirigent der Staatsphilharmonie Nürnberg

Die Staatsphilharmonie Nürnberg hat einen neuen Chefdirigenten: Roland Böer folgt übergangsweise auf Joana Mallwitz. Der 51-Jährige freue sich schon auf die Aufgabe, heißt es. Derweil geht die Suche nach einem festen Nachfolger weiter.

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Roland Böer wird 2023 Joana Mallwitz als Generalmusikdirektor der Staatsphilharmonie Nürnberg nachfolgen. Mallwitz wechselt zum Ende dieser Spielzeit 2022/23 ans Konzerthaus Berlin. Wie das Staatstheater mitteilt, wird Boer für eine Übergangsphase engagiert. Er wird das Orchester für zwei Spielzeiten begleiten, bis dieses aus dem renovierungsbedürftigen Opernhaus ausziehen muss.

Böer sei "hervorragender Musiker und Orchesterleiter"

Staatsintendant Jens-Daniel Herzog erklärte, mit Böer habe man "einen hervorragenden Musiker und sehr erfahrenen Orchesterleiter, der sowohl im klassischen als auch im modernen Opern- und Konzertrepertoire zu Hause ist" gewinnen können. Die Chemie habe gleich gestimmt. Herzog sagte weiter: "Nachdem das Findungsverfahren für die Nachfolge von Joana Mallwitz noch Zeit benötigt, sind wir sehr froh mit Roland Böer für die kommenden zwei Spielzeiten einen hochprofessionellen und engagierten Kollegen gefunden zu haben."

Großer Zuspruch aus Orchester, Chor und Opernensemble

Der 51-jährige Dirigent stammt aus Bad Homburg und gastierte schon an vielen Bühnen, darunter der Mailänder Scala und dem Royal Opera House London, bis 2020 war er zwölf Jahre lang künstlerischer und musikalischer Leiter des Cantiere Internazionale d’Arte di Montepulciano. Auch an der Nürnberger Staatsoper war er schon mehrfach zu Gastspielen. Böer sagte, er freue sich auf seine neuen Aufgaben am Staatstheater Nürnberg: "Dank des großen Zuspruchs aus Orchester, Chor und Opernensemble fiel mir der Entschluss leicht, das Angebot des Stiftungsvorstands in dieser besonderen Situation mit großem Enthusiasmus anzunehmen. Ich freue mich, dass unsere bereits 2019 begonnene, menschlich wie künstlerisch vertrauensvolle Beziehung eine natürliche und intensive Fortsetzung erleben wird."

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