Ein Ausflugs-Floß hat sich am Samstagnachmittag auf der Donau bei Stausacker im Kreis Kelheim festgefahren. Die Passagiere mussten von örtlichen Rettungskräften aus ihrer misslichen Lage gerettet werden.
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Feuerwehrler bekamen ihr Floß nicht mehr flott
Wie Bernhard Kleiner, Kommandant der Kelheimer Feuerwehr, dem BR sagte, war das Floß mit insgesamt 58 Menschen an Bord aufgrund von Niedrigwasser auf einen Wurzelstock in der Donau aufgefahren und kam nicht mehr weiter.
Die Floßfahrer waren selbst Feuerwehrler. Laut Kommandant Kleiner kommen sie aus dem Raum Vilsbiburg und feierten das 150-jährige Bestehen ihrer Feuerwehr. Rund eineinhalb Stunden versuchten sie, ihr Gefährt aus eigener Kraft wieder flott zu bekommen. Das funktionierte aber nicht. Auch ein hinzugerufener Landwirt, der das Floß mit einer Seilwinde vom Wurzelstock ziehen wollte, scheiterte.
Floßfahrer mit Booten gerettet
Die Feuerwehr Kelheim, DLRG und die Wasserwacht rückten mit Booten an und mussten die Personen in Sicherheit bringen. Sie wurden dann zum Feuerwehrgerätehaus gebracht, von wo aus sie ihren Ausflug fortsetzen konnten, so Feuerwehrkommandant Kleiner.
Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Nach dem Einsatz wurde das Floß zur rund einen Kilometer entfernten Anlegestelle nach Stausacker gebracht.
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