Ausgebranntes Autowrack im Wald bei Pörnbach
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Das ausgebrannte Autowrack

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Reh ausgewichen: Ersthelfer holen Fahrer aus brennendem Auto

Ersthelfer haben einem Autofahrer im Landkreis Pfaffenhofen vermutlich das Leben gerettet. Der 29-Jährige war auf der B13 einem Reh ausgewichen und von der Straße abgekommen. Der demolierte SUV ging in Flammen auf. Andere Autofahrer zogen ihn heraus.

Ein Autofahrer hatte in der Nacht auf Samstag auf der B13 zwischen Pfaffenhofen und Pörnbach anscheinend mehrere Schutzengel. Als ein Rehwild die Fahrbahn kreuzte, kam der 29-Jährige mit seinem SUV von der Straße ab und landete in einem angrenzenden Wald.

SUV fällt mehrere Bäume

Das Auto hatte nach Angaben der Polizei so eine Wucht, dass es noch mehrere Bäume fällte und schließlich komplett demoliert auf der Seite liegenblieb. Augenblicke später ging es in Flammen auf. Autofahrer, die den Unfall gesehen hatten, setzten einen Notruf ab und halfen dem Mann aus seinem brennenden Wagen. Kräfte der Feuerwehren konnten den Brand rasch bekämpfen, sicherten die Unfallstelle ab und leuchteten diese für die Unfallaufnahme aus.

Fahrer nur leicht verletzt, aber mit 1,1 Promille

Der Rettungsdienst versorgte den SUV-Fahrer, der sich bei dem Crash nur leicht verletzt hatte. Er kam mit Prellungen in ein Krankenhaus. Weil der Test mit dem Alkomat mehr als 1,1 Promille ergab, wurde eine Blutentnahme veranlasst und der Führerschein sichergestellt. Den 29-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. Den Totalschaden am Auto beziffert die Polizei auf 10.000 Euro, den an den Bäumen auf 3.000.

Für die schwierigen und aufwendigen Bergungsarbeiten musste die Bundesstraße komplett gesperrt werden.

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