Ein Polizist steht in der Münchner Innenstadt.
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Prozessbeginn nach Messerattacke auf Polizisten in München

Wegen versuchten Mordes an einem Polizisten steht ein 24-Jähriger von heute an in München vor Gericht. Er soll den Beamten am Münchner Hauptbahnhof mit einem Messer angegriffen haben. Sein mutmaßliches Motiv: Hass auf Polizisten.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Der Mann soll im vergangenen Dezember einem Beamten am Münchner Hauptbahnhof von hinten ein Messer in den Nacken gerammt haben. Ab heute muss sich der 24-Jährige deshalb wegen versuchten Mordes an einem Polizisten in München vor dem Landgericht verantworten.

Mutmaßliches Motiv: Hass auf Polizisten

Er hatte wohl einen generellen Hass auf Polizisten. Allerdings vermutet die Staatsanwaltschaft auch, dass der mutmaßliche Täter psychisch krank ist. Nach ihrem Willen soll der heute 24-Jährige in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden. Es habe zum Zeitpunkt des Angriffs eine akute psychotische Episode vorgelegen - er leide an einer paranoiden Schizophrenie.

Polizist noch immer dienstunfähig

Das Opfer erlitt eine rund acht Zentimeter tiefe Wunde und musste notoperiert werden. Trotz eines monatelangen Krankenhausaufenthaltes kann der Polizist nach Angaben der Ermittler bis heute nicht ohne Hilfsmittel gehen und ist dienstunfähig krank geschrieben.

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